21.08.2011, 09:36
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Zitat:18.08.2011, 21:18
Klimawandel: Erderwärmung treibt Lebewesen zu schneller Flucht
Weil es in ihren angestammten Lebensräumen zu warm wird, suchen sich viele Tiere und Pflanzen eine neue Umgebung. Forscher sehen das als direkte Folge des Klimawandels.
Der Klimawandel beeinflusst das Verhalten von Tieren und Pflanzen weitaus stärker als bislang angenommen. Das berichten Forscher aus Großbritannien und Taiwan im Fachmagazin "Science". Demnach sollen die verschiedenen Arten zwei- bis dreimal schneller in kühlere Regionen flüchten als Wissenschaftler bisher prognostiziert hatten.
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Die Berechnungen zeigen, dass die Arten sich innerhalb eines Jahrzehnts durchschnittlich 16,6 Kilometer vom Äquator entfernen oder sich ihr Lebensraum rund 11,1 Meter bergaufwärts verschiebt. Als erste Studie überhaupt belege die vorgestellte Arbeit, dass eindeutig die globale Erwärmung der vergangenen 40 Jahre für die Verschiebung des Lebensraumes der Arten verantwortlich ist, berichten die Wissenschaftler. Entscheidender Hinweis dafür sei die Tatsache, dass die größten Veränderungen bei Arten in den am stärksten erwärmten Regionen auftraten.
Insgesamt konnten die Forscher auf Ergebnisse von über 2000 Tier- und Pflanzenpopulationen zurückgreifen. Beispielsweise hatte sich das Verbreitungsgebiet einer Mottenpopulation am Mount Kinabalu auf Borneo in 42 Jahren um rund 60 Meter nach oben verschoben.
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