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Islamistischer Terrorismus
Zitat:Bei Terror der von Gruppen begangen wird, die in irgendeiner Form mit dem Islam assozierbar sind wird sehr häufig garnicht differenziert, welche Motive noch oder wohl vordergründig dahinter stecken, in welchem Kontext diese stattfinden. Da könnte man auch sehr wohl unterscheidungen treffen. Möchte man das nicht, dann ist ggf. auch das was in Libyen stattfindet, das was in Palästina stattfindet, ein Anschlag auf NATO Truppen in Afghanistan ein und der selbe "Islamistische Terror" wie in der Londoner U-Bahn oder auf ein Kaufhaus in Lahore. In Wahrheit sind die Motive und die dahinter steckende Dynamik eine ganz andere, sie entsteht auf unterschiedlichem Boden.
Der ständige Verweis auf ein gmeinsames Merkmal als Sammlung in einem Thread dient letztlich nur dazu, diese fremde und damit für xenophobe schwer akzeptierbare Merkmal "Islam" hervorzuheben, welches die meisten Fremden gemeinsam haben. A la "Schwarzer vergewaltigt junge Frau in München"...
Die Motive und die Dynamiken hinter jedem einzelnen Anschlag sind sicherlich unterschiedlich. Aber wenn der ständige Verweis auf ein gmeinsames Merkmal als Sammlung in einem Thread Teil eines xenophoben Reflexes sein soll, so kann man dennoch die Frage aufwerfen, ob die genannten Taten - Selbstmordanschläge in Palästina, al Qaida- oder Taliban-Anschläge, Attentate von Indien bis New York - ohne einen Islam-Hintergrund begangen worden wären. Und das höchstwahrscheinlich eben nicht. Atta wäre sehenden Auges nicht in die Twin Towers geflogen, wenn er nicht den propagierten Einzug ins Paradies vor Augen gehabt hätte.
Zitat:Der Nährboden für Terror ist meist ein gerade stattfindender Krieg, ethnischer Konflikt oder Territorialkonflikt.
a) Nicht unbedingt. In Pakistan oder Afghanistan, in Kaschmir oder auch in Palästina mag dies mit der Konfliktlage stimmen. Aber: Die Attentäter vom 11. September, die zumeist aus Saudi-Arabien stammten (und welches sich nicht im Krieg befindet), oder auch die Bali-Bomber waren aus höheren und besser gebildeten Schichten, die nie ihr Land im Krieg gesehen haben. Und die sogenannten "home grown terrorists"? Weder als Deutscher, als Brite noch als Spanier sieht man sein Land im Krieg, geschweige denn kann man diese Länder als Konfliktgebiete bezeichnen. Dennoch reisen besser gestellte junge Muslime (und, wohlgemerkt, auch konvertierte Deutsche, Briten etc.), die in diesen westlichen Staaten friedlich leben (könnten), gezielt in Krisengebiete, um sich dort in Lagern ausbilden zu lassen, um dann "daheim" Anschläge ausführen zu können. Und da kann man dann auch fragen, ob sie dies denn tun würden, wenn es den Islam nicht gäbe? Ich denke eher nicht.

b) Bezüglich der Konfliktlage: Man darf auch nicht den Fehler machen, alles mit einem stattfindenden Krieg, ethnischen Konflikten oder Territorialkonflikten zu erklären. Der Islam hat entlang seiner Grenzen sicherlich leider viele "Brennpunkte" (Kaschmir, Irak, Kurdistan, Palästina, Afghanistan, Südphilippinen, Sudan/Darfur, Nigeria, Tschetschenien, Dagestan, etc.). Ich will nicht behaupten, dass "der Islam" jetzt überall den Streit begonnen hätte, das sicher nicht, wohl aber gibt es eben schlicht diese Konfliktzonen. Und jetzt, wenn du diese Konfliktzonen schon mit dem Terror in Verbindung bringst, stellt sich die Frage, was eigentlich was begründet - begründet der Konflikt den islamistischen Terror oder hat nicht der Islamismus teils den Konflikt nicht selbst erzeugt?

Schneemann.
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