01.07.2011, 19:34
während der Einsatz der internationalen Marinestreitkräfte seinen ruhigen Gang geht ....
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Zitat:LIBYEN (nur maritime Aspekte)zeigt der Einsatz auch die Schwächen der beteiligten Streitkräfe auf:
Am 27. Juni sichtete der vor der libyschen Küste mit Embargooperationen betraute britische Zerstörer LIVERPOOL ein kleineres Wachboot sowie drei Schlauchboote, die gerade den etwa 20 sm westlich von Misrata gelegenen Hafen von Zliten verließen. Die vier von Gaddahi-Anhängern gesteuerten Fahrzeuge sollten möglicherweise Minen legen. Mehrere Salven aus dem 114-mm Hauptgeschütz des Zerstörer trieben sie in den Hafen zurück.
Italien hat am 17. Juni mit den libyschen Rebellen ein Abkommen zur „Eindämmung der Flüchtlingsbewegungen über das Mittelmeer“ geschlossen. Details wurden nicht bekannt gegeben. Ein vor einigen Jahren mit der früheren libyschen Regierung vereinbartes ähnliches Abkommen sah jedoch gemeinsame Patrouillen direkt vor der libyschen Küste sowie eine unmittelbare Rückführung dort aufgegriffener Flüchtlinge bzw. illegaler Migranten nach Libyen vor.
Die amphibische Einsatzgruppe der US Navy, mit dem Hubschrauberträger BATAAN und dem Docklandungsschiff WHIDBEY ISLAND, hat die Operationen vor Libyen für etwa eine Woche unterbrochen und durch die Straße von Gibraltar vor die spanische Südwestküste verlegt. Dort nahmen die Einheiten bis zum 29. Juni am amphibischen Manöver „Phiblex 2011“ der spanischen Marine teil. Konservative israelische Medien hatten kurz nach Ablaufen zunächst das Gerücht lanciert, der US Verband verlege vor die syrische Küste.
Zitat: ... Nach zwei Wochen Flugbetrieb auf dem vor Libyen eingesetzten französischen Flugzeugträger CHARLES DE GAULLE hat die US Navy - unter Hinweis auf „dringenden Eigenbedarf“ – zwei trägergestützte Transportflugzeuge C-2A Greyhound zurück beordert. Die Flugzeuge hatten sich nach Aussagen der französischen Marine, die über keine vergleichbaren Maschinen verfügt, „im Einsatz unentbehrlich“ gemacht, hatten zahlreiche Transport- und Verbindungsflüge durchgeführt. U.a. hatten eingeflogene Ersatzteile die ansonsten dringend gebotene Rückverlegung einer Fregatte nach Toulon unnötig gemacht. Eine Alternative ist derzeit nicht in Sicht.offenbar ist der volle Einsatz vor Libyien nicht mehr erforderlich, die Rebellen scheinen beständig an Boden zu gewinnen (und das wohl mit zunehmender Waffenhilfe von Dritten):
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Zitat:Paris liefert Waffen an Libyens Rebellen - Terraingewinne im Westen
29.06.2011
Von unsererem dpa-Korrespondenten und Europe Online auf Facebook posten Auf Twitter posten Im VZ-Netzwerk posten
Frankreich versorgt Gaddafis Gegner mit Kriegsgerät. Einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Le Figaro» bestätigte der Generalstab in Paris. Die libyschen Aufständischen knöpfen indes dem Diktator ein großes Waffenlager ab.
Paris/Tripolis/Kairo (dpa) - Frankreich hat als erstes westliches Land eingeräumt, die Gegner des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi mit Waffen zu versorgen. Sturmgewehre, Raketenwerfer und Panzerabwehrrohre werden seit Ende Juni per Fallschirm über einer Bergregion südwestlich von Tripolis abgeworfen. Der Generalstab der Armee bestätigte am Mittwoch der französischen Nachrichtenagentur AFP einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Le Figaro» vom selben Tag.
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Bislang seien etwa 40 Tonnen Material an die Rebellen im Nafusa-Gebirge im Westen Libyens geliefert worden. Bisher hat nur das Golf-Emirat Katar offen zugegeben, dass es den libyschen Aufständischen mit Kriegsmaterial aushilft.
Der Abwurf von Waffen mit Hilfe von Spezialfallschirmen sei die «einzige Möglichkeit (gewesen), die Dinge voranzubringen», zitierte der «Figaro» eine ungenannte Quelle.
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Die Aufständischen in Libyen feierten indes einen für sie unerwarteten Erfolg. Nach Gefechten mit Gaddafi-Truppen fiel ihnen ein großes Waffendepot in die Hände. Die Eroberung nahe der Stadt Al-Sintan, 150 Kilometer südwestlich von Tripolis, bedeute einen «enormen Schub für die Moral der Rebellen-Kämpfer», berichtete ein Reporter des Nachrichtensenders Al-Dschasira in der Nacht zum Mittwoch aus dem Konfliktgebiet.
Er habe Aufständische gesehen, die tonnenweise Ausrüstung und Munition weggeschleppt hätten, auch zwei russische T-55-Panzer seien unter der Beute, sagte der Berichterstatter. Zuletzt hatten die Milizen der Gaddafi-Gegner im westlichen Nafusa-Gebirge Boden gutgemacht.
Sie behaupteten nicht nur ihre Positionen auf dem Bergkamm, der von der tunesischen Grenze über Al-Sintan bis ins Hinterland der libyschen Hauptstadt Tripolis reicht. Vielmehr stießen sie bei Bir al-Ghanam, 90 Kilometer südwestlich von Tripolis, bereits ins Hinterland vor.