04.06.2011, 09:52
die unterschiedlichen Sichtweisen sind bemerkenswert:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/interview/2011-05/28/content_22661859.htm">http://german.china.org.cn/interview/20 ... 661859.htm</a><!-- m -->
In dieser Beziehung von China zu lernen heißt evtl. sogar siegen zu lernen.
Ein anderes Thema spielt auch noch eine Rolle - es trennt China und die USA einerseits vom saturierten Europa:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:essay-wie-wir-verlernten-das-wachstum-zu-lieben/60060797.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 60797.html</a><!-- m -->
Das Einkommen eines Volkes muss verteilt werden, richtig.
Und bei steigender Bevölkerungszahl braucht man ein höheres Wachstum als die Bevölkerung wächst, um den Wohlstand für alle zu mehren. Das ist auch richtig.
Aber was ist bei einer sinkenden Bevölkerung?
Reicht da nicht sogar "Stagnation" - also "0-Wachstum" aus, um dem Einzelnen doch mehr Anteil am gesamten (gleich bleibenden) Volkseinkommen zu ermöglichen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/interview/2011-05/28/content_22661859.htm">http://german.china.org.cn/interview/20 ... 661859.htm</a><!-- m -->
Zitat:28. 05. 2011<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2011-06/03/content_22712188.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 712188.htm</a><!-- m -->
Es gibt einen Nachholbedarf beim gegenseitigen Verständnis Exklusiv
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Österreich erzählt der chinesische Botschafter in Österreich, Shi Mingde, dass China mit Österreich in den Bereichen Stärkung des Sozialwesens und Förderung grüner Wirtschaft noch enger zusammenarbeiten kann.
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Zitat:03. 06. 2011Die Chinesen liegen gegenüber den USA um Jahrzehnte zurück - da vor einem Rüstungswettlauf zu faseln erinnert schon sehr an Paranoia; die USA sollten ihrer Wirtschaftssanierung vielmehr Priorität vor einem weiteren Ausbau der militärischen Überlegenheit einräumen. Entsprechende militärische Ausgaben können nur auf der Basis einer gesunden Volkswirtschaft getragen werden. Auch das lehrt der "Kalte Krieg" mit dem Niedergang der Sowjetunion.
Gates warnt China vor "Ende der Sowjetunion"
US-Verteidigungsminister Robert Gates warnte gestern, China solle von der ehemaligen Sowjetunion nicht lernen, einen Rüstungswettbewerb mit den USA zu führen. Sein Land werde das Engagement in Asien nicht verringern.
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In dieser Beziehung von China zu lernen heißt evtl. sogar siegen zu lernen.
Ein anderes Thema spielt auch noch eine Rolle - es trennt China und die USA einerseits vom saturierten Europa:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:essay-wie-wir-verlernten-das-wachstum-zu-lieben/60060797.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 60797.html</a><!-- m -->
Zitat:04.06.2011, 13:27ich denke, hier hat der Autor (Horst von Buttlar leitet das Agenda-Ressort der Financial Times Deutschland. Seit Januar ist er Bucerius-Fellow an der Harvard University in Cambridge, USA) nicht ganz zu Ende geacht.
Essay
Wie wir verlernten, das Wachstum zu lieben
Die USA sind in einer tiefen Krise - durch ihre Geschichte aber zieht sich ein unbändiges, kraftvolles Streben nach mehr. Und ja - wir Deutschen könnten davon etwas lernen.
Am Anfang war es nur so ein Gefühl. Irgendwie reden und denken die hier anders übers Wachstum.
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Natürlich wird derzeit fast alles überlagert durch die Krise, die Staatsverschuldung, die Arbeitslosigkeit. Der Glaube an Wachstum ist aber ein Leitmotiv, eine Haltung, eine politische Kultur in den USA. Wachstum. Mehr Wachstum. Wachstum, das steuerbar, erreichbar, steigerbar ist.
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Wachstum ist für uns seit vielen Jahren etwas, von dem wir zu wenig hatten, das wir verlernt oder verloren hatten, scheinbar unwiederbringlich.
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Amerika will einfach mehr
Was ist die Ursache für diesen Unterschied zwischen uns und den USA? Wachstum - seit Jahrzehnten dreht sich Amerika um diesen Begriff. "Das Streben nach Wachstum ist zentraler und prägender Bestandteil der amerikanischen Politik", schreibt der Historiker Robert Collins in einem Buch über die US-Wirtschaftsgeschichte, das er einfach "More" genannt hat. "Growth", sagt Collins, wurde zu einem Leitmotiv der vergangenen Jahrzehnte.
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Und in Deutschland? ...
Der Wähler verlangt aber etwas anderes: Die Regierung muss für soziale Gerechtigkeit sorgen, für Arbeit, für Nachhaltigkeit. Dass Wachstum meist Voraussetzung dafür ist, wird oft vergessen.
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Nicht wenige werden nun sagen: Tja, und wo hat das alles geendet mit den Amis? Im Exzess, in Schulden, im Untergang!
Da ist etwas dran. Über die Qualität von Wachstum lässt sich natürlich streiten (ein Streit, den es schon seit den 50ern gibt). Es geht aber nicht um die Verfehlungen von ein paar Jahren, sondern um eine Haltung von Jahrzehnten.
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Das Einkommen eines Volkes muss verteilt werden, richtig.
Und bei steigender Bevölkerungszahl braucht man ein höheres Wachstum als die Bevölkerung wächst, um den Wohlstand für alle zu mehren. Das ist auch richtig.
Aber was ist bei einer sinkenden Bevölkerung?
Reicht da nicht sogar "Stagnation" - also "0-Wachstum" aus, um dem Einzelnen doch mehr Anteil am gesamten (gleich bleibenden) Volkseinkommen zu ermöglichen?