16.05.2011, 16:16
Quintus Fabius schrieb:Das größte Problem ist in Wahrheit die Qualität der Bewerber. Jedes Jahr sinkt diese noch weiter ab, echte Kämpfer/Idealisten/Soldaten bewerben sich kaum noch oder gar nicht mehr. Was kommt sind völlige Versager, die einfach gar keinen anderen Job mehr bekommen haben, die es nicht einmal geschafft haben Friseuse zu werden, die werden dann Stabsunteroffizier und sollen eine Gruppe von Soldaten im Kampf führen ...Das ist falsch. Es gibt zu wenige Bewerber in allen Branchen. Mit dem militärischen hat das nichts zu tun. Es gibt auch zu wenige Dachdecker, Metzger und Altenpfleger.
Das Qualitätsproblem beim Nachwuchs hat aber nicht einfach mit der Bezahlung zu tun, sondern ist eines der Symptome des Niedergangs des Militärischen an sich in unserer Gesellschaft der aus unserer Sozialkultur her rührt.
Die Jugendlich geben als Hobby alle an: chillen, ausruhen, schlafen. Am Wochenende dann saufen und kiffen.
Für einen Militärjob, bei dem man zwangsläufig in der ersten Zeit noch stärker auf die Obrigkeit hören musst als in nem zivilen Job, hat da kaum einer Bock.
Und die, die kommen, sind dann halt dumm wie ein trockenes Brötchen.