06.05.2011, 20:22
erst mal - die Schwäche der Griechen war mir ja ganz recht, weil damit der Euro-Kurs gegenüber dem Rest der Welt noch exportgünstig gehalten wurde
und da das griechische Staatsvermögen weit größer ist als die Schulden
besteht auch gar kein Grund, von "Pleite" oder "Insolvenz" zu sprechen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/geld/oekonom-flassbeck-ausscheiden-und-eine-neue-waehrung-einfuehren-1.942189">http://www.sueddeutsche.de/geld/oekonom ... n-1.942189</a><!-- m -->
Kommentare: <!-- m --><a class="postlink" href="http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2010/05/heiner-flassbeck-das-griechische.html">http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.co ... ische.html</a><!-- m -->
Da lässt sich durch eine Realisierung dieser Rücklagen durchaus ein Schuldenschnitt hinkriegen, ohne dass die Griechen aus dem Euro-Verbund "austreten" müssen.
Der Austritt ändert ja nichts an den Verbindlichkeiten bzw. Schulden - die müssen nach wie vor in Euro zurück gezahlt werden. Nur, dass dann die Griechen eine eigene, schwächere Währung hätten, in die der Verkaufserlös fließen würde - was die Werthaltigkeit des Staatsvermögens gegenüber den Euro-Schulden reduzieren könnte ...
Ergänzend (edit):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:griechenland-in-not-europa-kaempft-wieder-gegen-die-staatspleitenpanik/60048770.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 48770.html</a><!-- m -->
und da das griechische Staatsvermögen weit größer ist als die Schulden
Zitat:"Das griechische Staatsvermögen ist aber weit größer als die 300 Milliarden Euro Staatsschulden"
besteht auch gar kein Grund, von "Pleite" oder "Insolvenz" zu sprechen.
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Kommentare: <!-- m --><a class="postlink" href="http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/2010/05/heiner-flassbeck-das-griechische.html">http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.co ... ische.html</a><!-- m -->
Zitat:Freitag, 7. Mai 2010(Heiner Flassbeck ist Chefvolkswirt bei der United Nations Conference on Trade and Development, zuvor war er Staatssekretär im Bundesfinanzministerium)
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Flassbeck: Griechenland ist nicht bankrott. Man ist bankrott, wenn man mehr Schulden als Vermögen hat. Das griechische Staatsvermögen ist aber weit größer als die 300 Milliarden Euro Staatsschulden, die Athen angehäuft hat. Wir haben es hier mit einer Finanzkrise zu tun, wie wir schon einige erlebt haben. Sie ist etwas untypisch, weil es keine Spekulation gegen eine Währung gibt, wie beispielsweise vor einigen Jahren in Argentinien. Im Fall Griechenland wird gegen Staatsanleihen spekuliert. Aber das hat mit einem Bankrott überhaupt nichts zu tun.
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Da lässt sich durch eine Realisierung dieser Rücklagen durchaus ein Schuldenschnitt hinkriegen, ohne dass die Griechen aus dem Euro-Verbund "austreten" müssen.
Der Austritt ändert ja nichts an den Verbindlichkeiten bzw. Schulden - die müssen nach wie vor in Euro zurück gezahlt werden. Nur, dass dann die Griechen eine eigene, schwächere Währung hätten, in die der Verkaufserlös fließen würde - was die Werthaltigkeit des Staatsvermögens gegenüber den Euro-Schulden reduzieren könnte ...
Ergänzend (edit):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:griechenland-in-not-europa-kaempft-wieder-gegen-die-staatspleitenpanik/60048770.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 48770.html</a><!-- m -->
Zitat:06.05.2011, 20:50Was ich auch schrieb: Das würde zu einer erheblichen Abwertung der neuen Inlandswährung gegenüber dem Euro führen
Griechenland in Not
Europa kämpft wieder gegen die Staatspleitenpanik
Kommt ein Schuldenschnitt Griechenlands? Ein "Spiegel"-Bericht über eine noch radikalere Lösung sorgt für Aufruhr. Der finanziell angeschlagene Staat soll angeblich erwägen, zur alten Landeswährung zurückzukehren. Athen, Berlin und Brüssel dementieren. Der Euro verliert
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Zitat: ....Dieser "Euro-Austritt" bringt den Griechen also überhaupt nichts - aber einen Haufen Nachteile; dass sich der SPIEGEL jetzt schon vor den Karren der Finanz-Zocker spannen lässt ....
Schätzungen zufolge sei mit einem Kursverlust von bis zu 50 Prozent zu rechnen. Dadurch wachse die Verschuldung Griechenlands drastisch an. Schäubles Fachleute rechnen laut "Spiegel" damit, dass die Staatsschuld nach der Abwertung auf rund 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen würde. "Eine Umschuldung wäre unumgänglich", warnen sie.
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