20.03.2011, 11:19
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Während wir in Europa über den Euro die "PIIGS-Staaten" ausbalanzieren können wird es für die USA schwer, deren massiven Kreditbedarf zu decken.
Im Endeffekt muss die FED dann durch höhere Zinsen versuchen, Dollar-Anleihen attraktiv zu halten. Das höhere Zinsniveau ist aber wiederum Gift für die Binnenkonjunktur in den USA, die ja ohnehin schon hoch verschuldete Privathaushalte und noch höher verschuldete öffentliche Haushalte haben. Aber darüber müssen wir dann im US-Dollar Threaddiskutieren.
Zu den Auswirkungen auf den US-Dollar siehe also diesen Strang *klick*
Zitat:Fünf Fragen, fünf AntwortenDas hat einen weiteren Kursverfall des US-Dollar zur Folge, denn ein Yen-Anstieg hat natürlich auch Auswirkungen auf andere Staaten - vor allem auf die Länder, die einen hohen Finanzierungsbedarf haben, und jetzt schon hoch verschuldet sind.
Warum ist der Yen so stark?
Mitten in der gigantischen Japan-Katastrophe steigt der Yen so hoch, dass die Notenbanken der Industrienationen begonnen haben, Yen im Wert von 25 Milliarden Dollar auf den Markt zu werfen. Warum die Währung ausgerechnet in der Krise so stark ist.
Von Christian Siedenbiedel
19. März 2011 19:00:00
Der japanische Yen hat am Donnerstag ein Rekordhoch erreicht. Wie passt das zur Katastrophe?
Experten nennen das dahinter liegende Phänomen „Repatriierung“. Japan gehört zu den Ländern mit besonders viel Geldanlagen im Ausland. Vor allem in Australien und Neuseeland hatten japanische Investoren geliehenes Geld angelegt, weil dort die Zinsen höher waren als daheim. „Carry Trades“ nennt man diese Anlagen. Ein Teil dieses Geldes dürfte jetzt nach Japan zurückgeholt werden. Zunächst einmal werden vor allem japanische Versicherungen Anlagen im Ausland auflösen, in Yen tauschen und damit Schäden begleichen. Schon die Erwartung, dass dieser Prozess bald einsetzt und dann eine starke Nachfrage nach Yen entsteht, hat den Kurs des Yen am Donnerstag hochgetrieben, sagen Analysten wie Antje Praefcke von der Commerzbank.
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Während wir in Europa über den Euro die "PIIGS-Staaten" ausbalanzieren können wird es für die USA schwer, deren massiven Kreditbedarf zu decken.
Im Endeffekt muss die FED dann durch höhere Zinsen versuchen, Dollar-Anleihen attraktiv zu halten. Das höhere Zinsniveau ist aber wiederum Gift für die Binnenkonjunktur in den USA, die ja ohnehin schon hoch verschuldete Privathaushalte und noch höher verschuldete öffentliche Haushalte haben. Aber darüber müssen wir dann im US-Dollar Threaddiskutieren.
Zu den Auswirkungen auf den US-Dollar siehe also diesen Strang *klick*