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Libyen
@Schneemann,

Schneemann schrieb:Sehe ich etwas anders. Man bedenke auch, dass die US-Soldaten vieles ausbaden mussten, was die Neocons später nicht mehr wissen wollten. Rumsfeld etwa hat in den 80ern Saddam hochgelobt, ja sich mit ihm in Bagdad getroffen und schön Händchen geschüttelt, weil der Tyrann vom Tigris sich gerade anschickte, den schiitischen Iran niederzuringen und weil er deswegen der nette Verbündete war (bzw. man wusste, dass er zwar ein Arschl... ist, aber es war eben unser Arschl...!?). Später wollte man davon nichts mehr wissen und die Jungens aus Idaho oder Illinois mussten an den Tigris und es ausbaden.


Du hast an sich Recht, man hat Dinge in Kalten Krieg getan die sicherlich Moralisch falsch waren und nicht nur in fahle Iraks sondern überhaupt wehrend des gesamten Kalten Krieges man muss sich nur die Afrikanischen Kriege zu der Zeit ansehen wo man einfach jeden Diktator der sich gegen den Kommunismus bekannte sofort mit Waffen und Logistik unterstützte. Der Irak Saddams und die Mudschaheddin in Afghanistan waren da auch nicht andere Fälle in großen Rahmen des Kalten Kriegs (in Fahle Iraks in Rahmen der Bekämpfung der Islamisten in Iran). Ob es nun falsch oder richtig war kann ich dabei aber nicht sagen, denn man muss das Ganze in Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Kommunismus sehen, in den zu Recht jedes Mittel recht war, bedenkt man der Bedrohung die von Sowjet Kommunismus damals für die Zivilisation selbst ausging.


Ich selbst bezog mich aber wie gesagt eben auf den letzten Irak Krieg, wo sich Deutschland offen auf die Seite eines einschlägig bekannten Massenmörders stellte und so den Westen gemeinsam mit den Irren Antiamerikaner Chirac in zwei brach und mit den Russischen und Chinesischen “Freund“ fraternisierte! Anders gesagt, ich bezog mich auf die ganze perverse Show die man 2003 von Deutsch-Französischer Seite erlebte. Man muss sich nur anschauen mit wenn man da in einen Boot war und zwar mit der Achse des Bösen und deren Gönner und die Intensivität mit den man seine Prodespotische Politik Betrieb wird auch Heute plötzlich von Ehemaligen Deutschen Außenminister Joschka Fischer als falsch erachtet (wobei der Wendehals ja selbst in diesen Albtraum tief involviert war, nun aber plötzlich für Nabucco Lobby macht und von der russischen Bedrohung spricht , aber für wenn nun Schröder arbeitet wissen wir ja auch).


Heute weiß man sogar, dass Herrn Schröder gar keinen Widerstand gegen einen möglichen Irak Krieg andeutet als er in vertraulichen Rahmen von Busch darauf angesprochen wurde, man erfuhr es in den USA später über TV auf einer SPD Wahlkampfveranstaltung. Damals hat Deutschland nichts Geringeres getan als einen Massenmörder und patentierten Blutsäufer mit allen Politischen Mitteln zu beschützen und dies teilweise wenn nicht gar ausschließlich aus Wahlkampftechnischen Gründen. Nun erleben wir ein ähnliches Verhalten von Seiten der neuen Bundesregierung. Denn wieder wird aus Wahlkampftechnischen Gründen die Verantwortung die man ja sogar angeblich anstrebt (UN Sitz in Sicherheitsrat) nicht übernommen.

Ich bin mir natürlich sehr wohl bewusst, dass auch gerade von Proleten Sarkozy und Cameron dieser Krieg ebenfalls hauptsächlich Wahlkampftechnische Motive hat, trotzdem würde ich dies nicht als verwerflich bezeichnen den immerhin tut man doch das richtige. Man tut das was Reagan schon versuchte (und für was er ebenfalls von den Herrn Pazifisten/Linke und Kommunisten aller Erich aufs äußerste gehasst und beschimpft wurde).




Schneemann schrieb:Weil Gaddafi ein Verbrecher, Terrorist und Tyrann war. Und er war es immer gewesen (zumindest sehe ich das so). Aber was machten die Neocons um George W. jr.? Nicht nur, dass man Gaddafi diplomatische Beziehungen zu den USA nach 24 Jahren wieder ermöglichte (2004), nein, man strich ihn auch gleich netterweise von der Liste der Terrorförderer (2006), nur weil dieser Spinner Entschädigungen offeriert und sich dem "war on terror" anbiedert als Erfüllungsgehilfe. So als wäre er der alte dicke Freund von nebenan. Und das hat nicht Obama gemacht, nein, es waren George W. jr., Dick Cheney und Condi Rice, die sich als nationale Sicherheitsberaterin sogar federführend dafür einsetzte...


Dann kann ich dir nur zustimmen.




Schneemann schrieb:Ich sage so: Reagan hätte sich dabei im Grabe umgedreht! Insofern: Laß bitte die Neocons aus dem ganzen heraus. Die haben es sich hingebogen wie alle anderen auch, egal ob Chirac/Sarkozy, Schröder, etc.


Mit den kleinen Unterschied das wenigstens die Ideologische Ausrichtung der Neocons die richtige ist was den Umgang mit Despoten und Blutsäufern angeht (sie vernichten und bekämpfen und das wo immer es geht), was nicht heißen soll das sich prominente Neocons auch richtig verhielten (ja ganz in Gegenteil). Dagegen ist das was man von Chirac, Schröder erlebte aber schlicht und ergreifend niederträchtiger Verrat an Westen und der Freiheit selbst und nicht nur an Vereinigten Staaten gewesen.


Update:



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/verdeckter-einsatz-britische-sondereinheiten-bereits-in-libyen_aid_610285.html">http://www.focus.de/politik/ausland/kri ... 10285.html</a><!-- m -->

Zitat:Britische Sondereinheiten bereits in Libyen

Sondereinheiten des britischen Militärs sind nach FOCUS-Informationen offenbar bereits vor Wochen nach Libyen eingesickert. Sie erkunden dort strategische Ziele.
Wie FOCUS aus Berliner Sicherheitskreisen erfuhr, sollen getarnte Teams des Special Air Service (SAS) und des Special Boat Service (SBS), die im Zweiten Weltkrieg gegründet wurden, strategische Ziele wie Militärflughäfen, Luftabwehrstellungen und Kommunikationszentralen vermessen und für Bombenangriffe markiert haben. Die britischen Kommandos SAS und SBS, die auch für verdeckte Aktionen in Afghanistan und im Irak eingesetzt werden, sind für Operationen hinter feindlichen Linien ausgebildet......
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