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Neue Atomkraftwerke
#34
Zu den internationalen Reaktionen...
Zitat:Energiehunger

Indien plant gigantisches AKW in Erdbebengebiet

Kaum ein Land baut so viele Atomkraftwerke wie Indien, denn der Energiehunger des Landes ist gigantisch. Mitten in einem Erdbebengebiet soll die größte nukleare Anlage der Welt entstehen. Die Katastrophe in Japan befeuert den Widerstand gegen das Projekt. [...]

Doch nach der Katastrophe in Japan gibt es massiven Widerstand gegen ein Prestigeprojekt der Regierung: In Jaitapur, etwa 300 Kilometer südlich der der Millionenstadt Mumbai an der Arabischen See gelegen, soll das größte Atomkraftwerk der Welt entstehen. Nach Angaben des geologischen Dienstes der indischen Regierung kam es in dieser Region an der indischen Westküste aber allein zwischen 1985 und 2005 zu 92 Erdbeben. 1993 wurden die stärksten Erschütterungen mit einem Wert von 6,3 auf der Richterskala gemessen, berichtet die "Times of India". Vor zwei Jahren habe in nur 20 Kilometer Entfernung ein Erdbeben gegeben, bei dem Straßen verschwunden seien.
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Zitat:Neue Atom-Debatte

Amerika sorgt sich um seine Uralt-Reaktoren

Fukushima ist überall. Auch in den USA steht die geplante Renaissance der Kernkraft nach den Reaktorunfällen in Japan wieder in Frage. Präsident Obama, ein Atomkraft-Freund, sieht sich mit Forderungen nach einer radikalen Energiewende konfrontiert. [...]

Das ganze Wochenende über berichteten die US-Nachrichtensender rund um die Uhr aus Japan. Experten erwogen die Gefahren fürs US-Festland, ob durch eine Strahlenwolke von jenseits des Pazifik oder durch eigene AKW. Kommentatoren erinnerten plötzlich wieder an 1979, als es im AKW Three Mile Island in Pennsylvania zur Kernschmelze kam - der größte Atomunfall in der Geschichte der USA, sieben Jahre vor Tschernobyl.

Die Angst geht um. "Dies ist offenkundig ein schwerer Rückschlag für die sogenannte nukleare Renaissance", sagt Peter A. Bradford, ein früheres Mitglied der US-Atomaufsichtsbehörde NRC. "Der Anblick eines AKW, das vor aller Augen im Fernsehen explodiert, ist schon etwas Neues." Bradford prophezeit "erhöhte Skepsis" der US-Bevölkerung und neuen "Widerstand gegen Atomkraftwerke".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,750737,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 37,00.html</a><!-- m -->

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Zitat:Italienischer Versorger Enel will Atomkraft in Italien einführen

Mailand (Reuters) - Der italienische Versorger Enel setzt trotz der Atomkatastrophe in Japan auf die Einführung von Atomenergie in Italien.

In den nächsten fünf Jahren will Enel nach Angaben vom Dienstag mit 31 Milliarden Euro massiv in einen Energie-Mix investieren, zu dem maßgeblich auch Atomkraft zählt. Zusammen mit dem französischen Versorger EDF will Enel in den nächsten Jahren vier Reaktoren in Italien bauen. Der erste dieser neuen Meiler soll spätestens 2020 ans Netz gehen. Italien hatte 1987 Atomkraftwerke verboten. Die Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat jedoch Schritte zur Wiedereinführung der Technologie eingeleitet.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE72E09G20110315">http://de.reuters.com/article/companies ... 9G20110315</a><!-- m -->

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Zitat:Atomenergie in Frankreich

Hoffen auf den Wandel

Frankreich setzt seit 1956 auf Atomkraft. 19 Kraftwerke mit 58 Reaktoren wurden gebaut. Umweltschützer wollen nun ein Bewusstseinswandel herbeiführen. Mit dabei: Daniel Cohn-Bendit. Er fordert: Die Franzosen sollen über den Ausstieg abstimmen. [...]

Der Abgeordnete verweist auf die Atomkatastrophe in Japan und regt ein Referendum an: Die Franzosen sollten über den Ausstieg aus der Kernkraft abstimmen. Der Moderator hört sich das geduldig an. Er fragt nicht nach. Zu abwegig kommt ihm offenbar vor, was der Grüne vorschlägt, zu weit weg von der in Frankreich vorherrschenden Meinung, dass es ohne Atomkraft nicht geht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/politik/hoffen-auf-den-wandel/-/1472596/8194804/-/index.html">http://www.fr-online.de/politik/hoffen- ... index.html</a><!-- m -->

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Zitat:Polen bleibt bei seinen AKW-Plänen

Polen will trotz der jüngsten Ereignisse in Japan seine AKW-Pläne nicht fallen lassen und bis 2020 ein neues Atomkraftwerk bauen.

„Das wichtigste ist, trotz der dramatischen Emotionen und Ereignisse einen kühlen Kopf zu bewahren“, sagte der polnische Premier Donald Tusk. Zuvor hatte Deutschland die Hoffnung geäußert, dass Warschau nach der AKW-Katastrophe in Japan seine AKW-Pläne revidieren werde.

Polen werde die japanischen Erfahrungen analysieren und alle möglichen Gefahren berücksichtigen, so Tusk.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110316/258579273.html">http://de.rian.ru/politics/20110316/258579273.html</a><!-- m -->

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Zitat:Putin lässt AKWs in Russland überprüfen

Die russische Regierung will ihre Pläne zum Ausbau der Kernenergie prüfen. Von einer Abkehr der bisherigen Atompolitik sei aber keine Rede, bedauern russische Umweltschützer. Greenpeace Russia fordert den Ausstieg.

Als Reaktion auf die Atomkatastrophe in Japan will die russische Regierung ihre Pläne zum Ausbau der Kernenergie auf den Prüfstand stellen. Zudem soll die Sicherheit der russischen Kernkraftwerke überprüft werden. Das Energieministerium, die Nuklearbehörde und das Umweltministerium soll nun binnen eines Monats der Regierung eine Analyse des aktuellen Zustands des Atomsektors und der Pläne für die zukünftige Entwicklung vorlegen, ordnete Premier Wladimir Putin am Dienstag (15.03.2011) bei einem Regierungstreffen zur Energiesicherheit an. [...]

Keines der russischen Kernkraftwerke befinde sich in Erdbebengebieten und in solchen Regionen würde auch keines gebaut, versicherte der russische Premier vor dem Hintergrund der Katastrophe in Japan. Wladimir Kusnezow von der russischen Akademie der Wissenschaften sieht das aber anders. Seiner Meinung nach gibt es in Russland vier möglicherweise gefährliche Atomkraftwerke, von denen sich zwei, Balakowo und Rostow, in Erdbebengebieten befinden. Auch die Kraftwerke Kola und Nowoworonesch entsprächen nicht den internationalen Sicherheitsnormen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14916806,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14916806,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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