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Libyen
Wenn es ein direktes militärisches Eingreifen von aussen geben soll, dann müsste das zumindest doe Zustimmung der arabischen Nachbarländer haben - wenn nicht sogar unmittelbar von denen selbst mitgetragen werden. Und ich zweifle nicht daran, dass Ägypten in der Lage wäre, sogar alleine eine Flugverbotszone gegenüber der verlotterten libyschen Luftwaffe durchzusetzen, sobald die Flugabwehr ausgeschaltet ist.
Aber die Arabische Liga, auf die es da im Wesentlichen ankommen würde, ist sich selbst nicht einig:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc~E7EC58AFD93BE4FF19493A78466ACCC4C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246E ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Flugverbotszone
Die Arabische Liga im Libyen-Spagat
Die Monarchen am Golf setzen auf Gaddafis Gegner, um beim eigenen Volk zu punkten. Wird die Arabische Liga dafür bei ihrem Treffen am Samstag sogar ein Flugverbot verhängen? Die Zustimmung des Gremiums hat auch Außenminister Westerwelle zur Bedingung für ein Eingreifen erklärt.

11. März 2011 Zu Beginn der Libyen-Krise hatte die Arabische Liga die Mitgliedschaft des Landes ausgesetzt. Nun möchten gleich zwei libysche Delegationen auf der Sondersitzung der Liga am Samstag gehört werden. Sowohl das Gaddafi-Regime als auch der oppositionelle Nationale Rat würden am liebsten vor den versammelten Außenministern Stellung nehmen zu Überlegungen, ein Flugverbot im libyschen Luftraum zu verhängen. Den Vertretern Gaddafis will die Liga den großen Auftritt offenbar verwehren. Sie hat aber auch die Berichte nicht bestätigt, dass sie den Nationalratsvorsitzenden Mustafa Abd al Dschalil einzuladen gedenke.
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anscheinend sind eher die von Libyen weiter entfernten Staaten für ein Eingreifen - und mit zunehmendem Erfolg der Streitkräfte Gaddafis wachsen auch dort die Zweifel:
Zitat:...
Da sie Gaddafis Krieg gegen die eigene Bevölkerung nicht verteidigen können, hätten die Golfstaaten erst der Suspendierung von Libyens Mitgliedschaft zugestimmt und nun zeichne sich ihre Zustimmung zu einem Flugverbot ab. Dadurch hofften sie in ihren Bevölkerungen, die über Gaddafis Vorgehen entrüstet sind, Punkte zu machen. Nun aber wüchsen die Zweifel unter den Monarchen, ob ihnen eine Unterstützung für die Rebellion mehr nütze oder schade.
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Der Golfkooperationsrat, dem Saudi-Arabien, Bahrein, Kuweit, Oman, Qatar und die Vereinigten Arabischen Emirate angehören, hat schon am Donnerstag getagt. Die Außenminister
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sprachen ... dem Regime Gaddafi die Legitimität ab, das libysche Volk zu vertreten, und forderten, Kontakte zur Übergangsregierung aufzunehmen. Am weitesten ging der Ministerpräsident und Außenminister von Qatar, Hamad Bin Dschassim Al Thani. Er forderte Gaddafi auf zu gehen. Sprecher der Übergangsregierung in Benghasi behaupten sogar, Qatar und auch andere Länder hätten ihnen die Lieferung von Waffen angeboten.

Die sechs ölreichen GCC-Staaten bilden einen geschlossenen Block. Andere Länder der arabischen Welt stimmen sich kaum ab. Die Arabische Liga mit ihren 22 Mitgliedstaaten ist zerrissen, die Frontverläufe aber bleiben unklar.
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edit:
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Zitat:Niederlage für Aufständische in Libyen
Gaddafis Truppen erobern Ras Lanuf zurück


Militärischer Rückschlag für die Gaddafi-Gegner: Nach mehrtägigem Beschuss haben regierungstreue Kräfte in Libyen die von Rebellen besetzte Hafenstadt Ras Lanuf zurückerobert. Der ehemalige libysche Innenminister General Abdel Fattah Junis, der sich auf die Seite der Aufständischen geschlagen hatte, räumte ein, dass die Stadt und eine strategisch wichtige Ölraffinerie sich unter Kontrolle der Anhänger von Muammar al Gaddafi befänden.

Auch im Westen des Landes gewinnen die regierungstreuen Truppen Boden zurück. Sie rückten in der Stadt Al Sawija ein. Gaddafi-Anhänger mit grünen Fahnen versammelten sich in den Straßen der 50 Kilometer westlich von Tripolis gelegenen Stadt. Die Streitkräfte ließen Panzer auffahren.

Vorstoß auf Misrata


In Misrata gut 200 Kilometer östlich von Tripolis stellten sich die Rebellen auf neue Vorstöße der Gaddafi-Truppen ein. "Wir wissen, dass seine Streitkräfte Misrata von allen Seiten umzingelt haben. Sie sind 15 bis 20 Kilometer mit ihren Panzern und schweren Waffen vom Stadtzentrum entfernt",
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Ruf nach Flugverbotszone

Angesichts der militärischen Erfolge der Regierungstruppen zeigte sich der Vorsitzende des oppositionellen Nationalrats, Mustafa Abdel Dschalil, enttäuscht über die Zurückhaltung der internationalen Gemeinschaft. Er kritisierte, dass sie zwar ihre Solidarität mit den Gegnern Gaddafis äußere, aber keine militärischen Schritte einleite. "Wenn es keine Flugverbotszone gibt und die Schiffe nicht kontrolliert werden, wird es in Libyen eine Katastrophe geben", sagte Dschalil.
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Stand: 12.03.2011 15:59 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750556,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 56,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 12.03.2011

Bürgerkrieg in Libyen
Gaddafis Truppen umzingeln Rebellen-Städte


Die Aufständischen verlieren an Boden: Mit geballter militärischer Macht erobern Gaddafis Einheiten die Ölstadt Ras Lanuf, weitere Rebellenhochburgen werden angegriffen. Doch die internationale Gemeinschaft kann sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen.
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