Maghreb
#14
Der "ALBA-Thread" findet sich hier *klick*
Aber wenn sich die ALBA-Staaten zu einer gemeinsamen Linie über die Maghreb-Probleme finden, dann kann man das genauso (und ich meine sogar besser) in diesem Strang posten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/analyse/25246/chavez-gaddafi">http://amerika21.de/analyse/25246/chavez-gaddafi</a><!-- m -->
Zitat:4. Mär 2011 | Libyen | Venezuela | Politik
Maghreb-Monopoly: Warum ist Hugo Chávez nicht gegen Libyens Gaddafi?
Die Länder des Südens nehmen eine strategische Position ein. Ihr Ziel ist es, eine Militärinvasion der USA zu verhindern

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Was im Fall Libyens stutzig macht

Nun gibt es sicher keinen Grund Gaddafi zu unterstützen und ich zweifle auch nicht daran, dass das libysche Regime foltern und morden lässt. Allerdings sollten im Zusammenhang mit den Ereignissen in Libyen einige Sachverhalte festgehalten werden, die zumindest stutzig machen sollten:

1. Lassen sich die Aufstände im arabischen Raum wirklich alle über einen Kamm scheren? ...

2. Seit Tagen ist in der Weltpresse davon die Rede, Gaddafi habe die Städte und die Zivilbevölkerung bombardieren lassen. Bilder dazu hat es allerdings nicht gegeben. Telesur ist einer der wenigen TV-Sender, der sich in Libyen bewegt und filmt ...
Die Reporter berichteten sehr wohl über Angriffe und Morde von Regierungskräften an Oppositionellen. Aber sie konnten keine Spur und keine Beweise für Bombardements entdecken.

3. Das angebliche Bombardement gegen die Zivilbevölkerung wurde sofort in einen Diskurs verwandelt “was der Westen tun muss”, um ein “Massaker an der Zivilbevölkerung zu vermeiden”. ...

4. Es sollte uns ferner stutzig machen, dass in keinem anderen Fall so schnell von Militärintervention die Rede gewesen ist, wie bei Libyen. ....

Die Länder des Südens nehmen eine strategische Position ein

So ist die Haltung von Chávez und Castro, jenseits von Antipathie oder Sympathie für Gaddafi und sein Regime, vielleicht ein strategischer Schachzug, um eine neue US- bzw. westliche Militärintervention und die Zerschlagung Libyens in willfährige Erdöl liefernde US-Protektorate zu vermeiden.
...
allerdings gäbe es dazu viel anzumerken, nur zu Punkt 4. - in keinem anderen "Fall" hat es auch so nahe an einem Bürgerkrieg liegende Szenen gegeben wie bei Libyen (ansonsten lädt dieser Artikel geradezu dazu ein, ein Diskussionsforum zu beleben)
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