04.03.2011, 13:28
Naja, das Problem war nicht welchen Gott die Christen anbeteten.
Den gleichen Anspruchen hatten theoretisch alle Völker in Bezug auf ihre obersten Göttet. Das Problem, war, dass die Christen die Anbetung der römischen Götter, einschließlich der Kaiser aufgrund der "Anbetungsausschließlichkeit" in den 10 Geboten ablehnten. Verfolgt wurden die Christen zumeist aufgrund von einschlägigen Gesetzen, die sie nicht beachteten und die für alle galten; wie zum Beispiel die Verpflichtung den römischen Göttern zu huldigen. Da es in praktisch keiner anderen Religion ein Verbot der Anbetung anderer Götter gab, war das nie ein Problem; außer für die Christen.
Das hatte aber erstmal nichts damit zu tun, dass die Römer sie nicht als Religion ansahen. Für die Römer war eine Religion unveränderlich und beruhte auf den Traditionen une der Geschichte eines bestimmten Volkes. Das traf auf das Christentum nicht zu. Sie behaupteten schließlich selbst, dass ihr "Religionsstifter" erst vor ein paar Jahren geboren und gestorben war.
Und anfangs sahen sich die (späteren) Christen noch nichtmal als eigene Religion, sondern als konsequente Weiterführung des Judentums. Erst als die meisten Juden nicht "mitziehen" wollten und auch Nichtjuden zu Anhängern des Messias wurden, kristallisierte sich das Christentum als (im heutigen Verständnis) neue Religion heraus.
Dass sich Judentum und Christentum auf die gleiche Tradition und Geschichte beriefen, war für die Römer nicht akzeptabel. Für sie galt "Es kann nur einen geben!"; entweder das Christentum oder das Judentum. Und anfangs war des etablierte Judentum halt stärker und als sich die Machtverhältnisse umkehrten, wurden die Juden massiv unterdrückt; quasi aus Tradition.
Die Ursachen für die Unterdrückung der Juden änderte sich; die Praxis nicht.
PS: Die Kaiser wurden nicht nur als "göttlich" bezeichnet, sondern sie waren offiziell Götter und wurden auch als solche angebetet.
Den gleichen Anspruchen hatten theoretisch alle Völker in Bezug auf ihre obersten Göttet. Das Problem, war, dass die Christen die Anbetung der römischen Götter, einschließlich der Kaiser aufgrund der "Anbetungsausschließlichkeit" in den 10 Geboten ablehnten. Verfolgt wurden die Christen zumeist aufgrund von einschlägigen Gesetzen, die sie nicht beachteten und die für alle galten; wie zum Beispiel die Verpflichtung den römischen Göttern zu huldigen. Da es in praktisch keiner anderen Religion ein Verbot der Anbetung anderer Götter gab, war das nie ein Problem; außer für die Christen.
Das hatte aber erstmal nichts damit zu tun, dass die Römer sie nicht als Religion ansahen. Für die Römer war eine Religion unveränderlich und beruhte auf den Traditionen une der Geschichte eines bestimmten Volkes. Das traf auf das Christentum nicht zu. Sie behaupteten schließlich selbst, dass ihr "Religionsstifter" erst vor ein paar Jahren geboren und gestorben war.
Und anfangs sahen sich die (späteren) Christen noch nichtmal als eigene Religion, sondern als konsequente Weiterführung des Judentums. Erst als die meisten Juden nicht "mitziehen" wollten und auch Nichtjuden zu Anhängern des Messias wurden, kristallisierte sich das Christentum als (im heutigen Verständnis) neue Religion heraus.
Dass sich Judentum und Christentum auf die gleiche Tradition und Geschichte beriefen, war für die Römer nicht akzeptabel. Für sie galt "Es kann nur einen geben!"; entweder das Christentum oder das Judentum. Und anfangs war des etablierte Judentum halt stärker und als sich die Machtverhältnisse umkehrten, wurden die Juden massiv unterdrückt; quasi aus Tradition.
Die Ursachen für die Unterdrückung der Juden änderte sich; die Praxis nicht.
PS: Die Kaiser wurden nicht nur als "göttlich" bezeichnet, sondern sie waren offiziell Götter und wurden auch als solche angebetet.