30.01.2011, 17:24
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:al-dschasira-lizenzentzug-das-team-arbeitet-weiter/60005092.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 05092.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc~ECBFF67C4F12942B88443E1EE5D672DF3~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246E ... ntent.html</a><!-- m -->
Die Augenzeugenberichte aus der Welt sagen was anderes:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article12387165/Verbrennt-alles-nur-nicht-unsere-Kultur.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ultur.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zum-aufstand-in-aegypten-auswaertiges-amt-raet-von-reisen-nach-aegypten-ab/60005022.html?page=2">http://www.ftd.de/politik/international ... tml?page=2</a><!-- m -->
Zitat:30.01.2011, 12:26Die Unruhe lässt nicht nach:
Al-Dschasira-Lizenzentzug
"Das Team arbeitet weiter"
Rund um die Uhr berichtet Al-Dschasira über die explosive Lage in Ägypten - nun entzieht das Infomationsministerium dem Nachrichtensender die Lizenz. Die FTD-Korrespondentin Raniah Salloum im Interview mit Al-Dschasira-Reporter
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc~ECBFF67C4F12942B88443E1EE5D672DF3~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246E ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Aufruhr in ÄgyptenHäftlinge?
Demonstranten drängen auf Sturz Mubaraks
Am sechsten Tag in Folge demonstrieren in Kairo am Sonntag Tausende für den Sturz Präsident Hosni Mubaraks. Auch in Alexandria und anderen ägyptischen Städten sind die Menschen wieder auf den Straßen. Die Zahl der Toten erhöhte sich über Nacht auf 150. Mubarak traf am Vormittag mit seiner Militärführung zusammen.
30. Januar 2011
Nach tagelangen Massenprotesten gegen die Regierung herrschen in Ägypten zunehmend Chaos und Anarchie. Plündernde Banden zogen am Wochenende vielerorts durch die Straßen, unter ihnen Häftlinge, die aus den Gefängnissen des Landes entkommen waren. ...
Die Augenzeugenberichte aus der Welt sagen was anderes:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article12387165/Verbrennt-alles-nur-nicht-unsere-Kultur.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ultur.html</a><!-- m -->
Zitat:Augenzeugenberichtaber zurück zum "Live-Ticker":
15:58
"Verbrennt alles, nur nicht unsere Kultur!"
Kairo ist in Aufruhr. Unser Reporter war mittendrin bei den Protesten auf dem Freiheitsplatz Al-Tahrir – und wurde verletzt.
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Demonstranten begrüßen Armee mit Applaus
Am frühen Abend zogen sich plötzlich die Polizeieinheiten zurück. Man spekulierte, ob die Munition ausgegangen war. Bald erreichte uns die Nachricht, Präsident Mubarak habe der Armee befohlen, die Sicherheit im Land wiederherzustellen.
Die Reaktionen unter den Demonstranten waren unterschiedlich. Manche riefen: „Die Polizei prügelt uns, komm Armee und schütze uns.“ Die ägyptischen Streitkräfte genießen im Gegensatz zur Polizei hohes Ansehen in der Bevölkerung. Demonstranten begrüßten Armeesoldaten mit Militärsalut und spendeten Applaus.
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Bürger schützen Ägyptens Kunstschätze
Mir stockte das Herz, als ich sah, wie das Feuer dem ägyptischen Nationalmuseum näher kam. Als ich am Museum ankam, sah ich die rührendste Szene des Abends. Viele junge Männer und Frauen bildeten eine Menschenkette um das Museum, um die Plünderer daran zu hindern, es zu betreten.
„Verbrennt alles, nur nicht unsere Kultur“, schrie eine junge Frau den Plünderern entgegen. Später stellte sich heraus, dass die Plünderer, die das Museum betreten wollten, Polizei-Soldaten waren, die sich ihrer Militärkleidung entledigt hatten und in Zivil für Verwüstungen sorgten. (Anmerkung der Redaktion: In der Nacht zum Sonntag gelang es Plünderern, in das Museum einzudringen und dort erhebliche Zerstörung anzuricht. Die langjährige Direktorin des ägyptischen Museums in Kairo, Wafaa el Saddik, macht das Wachpersonal und Polizisten für die Plünderungen verantwortlich.)
Es war eine unglaubliche Szene, dass die Bevölkerung die Polizisten dingfest machen konnte und sie an die Armee übergab. Ägypten versinkt im Chaos, und diejenigen, die dies zu verantworten haben, kleben weiter an ihren Stühlen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zum-aufstand-in-aegypten-auswaertiges-amt-raet-von-reisen-nach-aegypten-ab/60005022.html?page=2">http://www.ftd.de/politik/international ... tml?page=2</a><!-- m -->
Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/live-ticker-proteste-in-aegypten-zahl-der-toten-nach-oben-korrigiert-1.1052842">http://www.sueddeutsche.de/politik/live ... -1.1052842</a><!-- m -->
13:08 Uhr Ägyptens Präsident Hosni Mubarak trifft sich in einem Hauptquartier der Streitkräfte mit führenden Militärs. Das staatliche Fernsehen zeigt ihn bei der Leitung einer Beratung mit dem am Vortag ernannten Vizepräsidenten Omar Suleiman, dem Verteidigungsminister Mohamed Hussein Tantaui, Generalstabschef Sami al-Anan und weiteren Kommandeuren.
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Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/reaktionenaegypten104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/reakti ... en104.html</a><!-- m -->
13:11 Uhr Im ägyptischen Fernsehen laufen Bilder, die Präsident Hosni Mubarak bei einem Besuch im Hauptquartier des Militärs zeigen. Das Militär hat die Polizei auf den Straßen des Landes als Ordnungsmacht abgelöst. Mubarak will offenbar Nähe zu den Streitkräften demonstrieren. Zudem habe Mubarak für einige Regionen neue Gouverneure ernannt, darunter auch für den Sinai, hieß es in dem Bericht am Sonntag weiter. Außerdem wurde ein Treffen mit dem neuen Vizepräsidenten Omar Suleiman und dem Verteidigungsminister Mohammed Hussein Tantawi gezeigt.
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13:41 Uhr Gegner des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak haben sich am sechsten Tag der Proteste gegen sein Regime wieder im Zentrum von Kairo versammelt. Am Sonntagnachmittag kamen wieder mehrere tausend Menschen auf dem zentralen Tahrir-Platz zusammen. Die Zahl der Demonstranten war zunächst aber geringer als in den Tagen zuvor, berichtete eine Augenzeugin. Die Armee war stärker präsent, machte aber keine Anstalten, gegen die Demonstranten vorzugehen.
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15:03 Uhr Al-Dschasira zeigt Live-Bilder vom Tahrir-Platz in Kairo, auf dem Tausende Menschen lautstark Parolen gegen die Regierung skandieren. Übertönt werden die aufgebrachten Demonstranten nur von zwei Kampffliegern, die alle paar Minuten im Tiefflug über die Hauptstadt fliegen. Nach Augenzeugenberichten rücken die Soldaten mit mindestens 16 Fahrzeugen auf den Platz vor.
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15:37 Uhr Moralische Unterstützung aus Deutschland: Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat den Demonstranten in Ägypten Solidarität zugesichert. "Die deutsche Bundesregierung steht an der Seite derer, die nach Demokratie und nach selbstverständlichen Bürger- und Menschenrechten rufen", .... "Wir wissen noch nicht, wie die politischen Entwicklungen in Ägypten weitergehen. Eines wissen wir, niemand kann einfach so zur Tagesordnung zurückkehren; nichts wird mehr so sein, wie es war", sagt er. Die Demonstrationen in Tunesien, Ägypten und anderen Teilen der arabischen Welt zeigten, "wie wichtig es ist, dass Demokratie, dass Menschenrechte, dass Bürgerrechte ernst genommen werden. Das ist unser klares Anliegen als Bundesregierung",...
15:50 Uhr Auch die Amerikaner bleiben nicht still angesichts der Ereignisse in Ägypten: US-Außenministerin Hillary Clinton hat am Sonntag in Fernseh-Talkshows erneut zum "nationalen Dialog" und zur Gewaltlosigkeit in Ägypten aufgerufen. ....
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16:21 Uhr "Er geht, wir gehen nicht", skandieren etwa 7000 Demonstranten auf dem Tahrir-Platz in Kairo und meinen Präsident Mubarak. Die Ausgangssperre, die von 16 Uhr an gilt, ignorieren sie.
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Zitat:Friedensnobelpreisträger soll mit Ägyptens Regierung verhandeln
Opposition will ElBaradei als Vermittler
Friedensnobelpreisträger Mohammed ElBaradei soll für die Opposition mit der politischen Führung unter Hosni Mubarak verhandeln. Dafür sprach sich die größte Oppositionsgruppe in Ägypten, die Muslimbruderschaft, aus. Auch andere oppositionelle Gruppierungen hätten sich mit dem früheren Chef der Internationalen Atomenergiebehörde als Verhandlungsführer einverstanden erklärt, teilte ein Führungsmitglied der Bruderschaft mit.
Gleichzeitig lehnten die Muslimbrüder die von Mubarak neu eingesetzten Politiker auf Schlüsselpositionen des Landes ab. Die Ernennungen des Geheimdienstchefs Omar Suleiman zum Vizepräsidenten und des bisherigen Luftverkehrsministers Ahmed Schafik zum Regierungschef seien ein "Versuch, die Forderungen des Volks zu umgehen und die Revolution zum Scheitern zu bringen", erklärte die Bruderschaft in einer Mitteilung.
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Stand: 30.01.2011 16:31 Uhr