18.01.2011, 14:22
Zitat:Anleihen
Die nächste US-Finanzkrise rollt an
Zuerst das Immobilien-Debakel, dann das Banken-Beben. Jetzt kollabieren die Zinspapiere der Städte und Staaten – viele werden Leute entlassen müssen.
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Hat einer 'ne Ahnung ob die 3 Billionen schon in den 14 Billionen Staatsverschuldung eingerechnet sind?
Zum Thema direkt: Ob man mittels Einsparungen dort noch viel erreichen kann ist die Frage. Vieles dürften Grundaufgaben sein. Polizei, Feuerwehr, Lehrer, Infrastruktur etc. sind Dinge deren Wegfall schon kurzfristig mehr Kosten verursachen, als ihre Einsparungen einbringen. Und ob man einen kommunalen Haushalt dadurch retten kann, indem man das Heimatkundemuseum mit seiner Sammlung Bürgerkriegsuniformen schließt, ist eher zweifelhaft.
Im Prinzip bleibt nur, daß die FED hier direkt einspringt. Sprich: Geld drucken und dies zu vertretbaren Zinsen an die Kommunen verleiht. Alles in Hoffnung auf bessere Zeiten.
Natürlich gäbe es da noch eine vernünftige Lösung. Übertrag aller Schulden der Kommunen und Bundesländern auf den Bund, mit anschließendem Schuldenverbot für Gemeinde und Länder. Selbst mit den 3 Billionen mehr, würde der Bund immer noch bessere Zinskonditionen kriegen, als die unteren Verwaltungsebenen. Und die Länder und Kommunen hätten durch die Befreiung von der Zinsknechtschaft wieder etwas Luft zum atmen und könnten wenigstens die Grundversorgung aufrechterhalten. Aber ich bezweifle das Obama das durch bekäme. Zumal sich die republikanischen Gouverneure und Bürgermeister wohl nicht zu schade dafür wären, ihn dann im Wahljahr zu fragen, wieso der Bund so verschuldet sei, wären sie jedes Jahr schlechtestenfalls mit einer schwarzen Null abschließen würden. :roll: