13.01.2011, 23:09
Samun schrieb:@spooky:genau, die chinesen haben die trümmer getrackt und hunderte objektdaten an die usa übermittelt. wie lange hat es noch gleich gedauert bis china den test überhaupt zugegeben hat? irgendwie unwahrscheinlich oder? aber du kannst gerne mal quellen suchen, die deine these stützen.
Nö, ich erkenne keinen Wiederspruch. Dass die Bahndaten der abgeschossenen Satelliten bekannt waren, ist ein Fakt.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass die Trümmerdaten weitergegeben werden von den vormaligen Besitzernationen der Satelliten.
Zitat:Und wie du bereits selbst implizierst, ist die Kenntnis einzelner Bahnpunkte, noch nicht annähernd aussagekräftig um die Bahndaten zu bestimmen. Und für den Abschuss benötigt man Echtzeitdaten.ich glaube da hast du was missverstanden. ausserdem willst du doch nicht ernsthaft die ortung eines satelliten mit der ortung vieler kleiner trümmer vergleichen, die unmittelbar durch den zusammenprall zweier großer objekte entstehen.
Zitat:Ich kenne die Technik nicht, die du als "fences" bezeichnest. Aber soweit ich weiss, macht das nichts anderes als zu sagen: "Im Zeitraum von X bis Y befindet sich voraussichtlich ein Satellit über dem Gebiet AB. Alle die sich in dem Gebiet befinden, Kopf einziehen."wenn du etwas nicht kennst solltest du besser nicht mit "soweit ich weiß" weiter machen. ;-)
Es werden nicht annähernd Bahndaten ausgelesen, sondern lediglich Daten, die ausreichen um kurzfristig organisatorische Maßnahmen im Rahmen von "Tarnen und Täschen" zu ergreifen.
google einfach mal nach navspasur oder space fence. da werden dir dann auch so beschreibungen wie "detect unpredicted objects" oder "uncued" detection" etc. auffallen. wenn man mal weiß wo man hinschauen muss, kann man dann mit viel kleineren radarsystemen weitermachen und auch viele weitere lustige dinge tun. (bei der fgan hier in deutschland steht z.b. tira. das ding ist mit 34m zwar nicht klein, kann dafür aber auch zur abbildenden abtastung von weltraumobjekten herangezogen werden). am unteren ende der technikskala tummeln sich dann sogar amateurbeobachter, die mit kleinen selbstgebauten antennen in einem passiven radarverfahren die großen systeme wie navspasur dazu nutzen um selbst primitive ortungsversuche zu unternehmen. die müssen dann aber schon sehr genau wissen worauf sie ihre antenne ausrichten müssen.
satelliten orten ist technisch sicherlich anspruchsvoll aber bei weitem kein hexenwerk. darauf zu hoffen, das eigene satelliten nicht geortet werden ist da wenig sinnvoll.