10.01.2011, 20:33
Dass eine F-15SE eine ähnliche frontale RCS aufweist wie die F-35 halte ich für ein Gerücht und das wurde soweit ich weiß auch wieder relativiert, nachdem diese Aussage getätigt und man dann erneut damit konfrontiert wurde. Ich glaube das Muster wie die T-50 oder J-20 ein wesentlich größeres Potenzial in diesem Bereich bieten. Einen Radarblocker zu installieren und ein paar RAM-Beschichtungen aufzutragen, selbst bei Verwendung von CWBs ist schwerlich ausreichend um das Level eines VLO-Designs zu erreichen. An der inadequaten Formgebung der F-15 hat sich nichts geändert und die nach außen geneigten Leitwerke helfen eher bei dem seitlichen Aspekt als bei dem frontalen!
Was das Generationsgezanke angeht so ist die amerikanische Sicht der Dinge durchaus am weitesten verbreitet und damit auch akzeptiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass es die einzige Sicht ist oder die einzig richtige. Die J-20 wird in China der 4. Generation zugeordnet und das hat nichts damit zu tun, dass man die Maschine auf keinem höheren Niveau als eine F-15 oder F-16 sieht, sondern damit das man sein eigenes System hat, dass sich an den einheimischen Entwicklungen und eingesetzten Mustern orientiert. In Europa ist es ähnlich, denn was man in den USA oder Russland als 4. Generation bezeichnet ist in Europa, wie auch in China die 3. Generation. Man sieht einen Generationsunterschied zwischen Mustern wie der Rafale, Eurofighter oder Gripen durchaus als gerechtfertigt im Vergleich zu Mustern wie der MiG-29 oder F-16. Und wenn man die technologische Entwicklung in allen Bereichen von Zellendesign, Flugsteuerung, Systeme, Antrieb, Cockpit bis Avionik etc. sieht ist ein solcher auch gerechtfertigt. Die Unterschiede sind hier ebenso groß und zum Teil noch viel Größer als die zwischen einer F-4 und einer F-15 oder F-16. Natürlich kann man anführen dass die teen/teenski Serie in aktueller Form wesentlich näher an den ECDs dran ist, hat aber eben auch mit der überlangen Einsatzzeit und dem Fehlen von Nachfolgern zu tun. Prinzipiell kann man auf beiden Seiten logische Argumente finden. Am Ende ist es egal, denn Luftwaffen interessieren sich nicht dafür ob Flugzeug A der Generation X oder Y angehört, sondern dafür was das Flugzeug kann und ob es den operationellen Anforderungen gerecht wird.
Mit Hinblick auf die F-22 muss man schon sagen, dass sie im Vergleich zu den Teens einen Quantensprung darstellt, auch wenn der Primäre Faktor hier eigentlich nur noch Stealth und im gewissen Maße die Flugleistungen sind. Im Bereich Cockpit, Avionik, Bewaffnung und sonstige Systeme können modernisierte Versionen der F-15, F-16 und F/A-18 durchaus mit der F-22 mithalten. So wie sie eben auch mit einem Eurofighter oder einer Rafale mithalten können, nur dass die europäischen Jäger einen geringeren Leistungsvorsprung als eine F-22 bieten.
Was das Generationsgezanke angeht so ist die amerikanische Sicht der Dinge durchaus am weitesten verbreitet und damit auch akzeptiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass es die einzige Sicht ist oder die einzig richtige. Die J-20 wird in China der 4. Generation zugeordnet und das hat nichts damit zu tun, dass man die Maschine auf keinem höheren Niveau als eine F-15 oder F-16 sieht, sondern damit das man sein eigenes System hat, dass sich an den einheimischen Entwicklungen und eingesetzten Mustern orientiert. In Europa ist es ähnlich, denn was man in den USA oder Russland als 4. Generation bezeichnet ist in Europa, wie auch in China die 3. Generation. Man sieht einen Generationsunterschied zwischen Mustern wie der Rafale, Eurofighter oder Gripen durchaus als gerechtfertigt im Vergleich zu Mustern wie der MiG-29 oder F-16. Und wenn man die technologische Entwicklung in allen Bereichen von Zellendesign, Flugsteuerung, Systeme, Antrieb, Cockpit bis Avionik etc. sieht ist ein solcher auch gerechtfertigt. Die Unterschiede sind hier ebenso groß und zum Teil noch viel Größer als die zwischen einer F-4 und einer F-15 oder F-16. Natürlich kann man anführen dass die teen/teenski Serie in aktueller Form wesentlich näher an den ECDs dran ist, hat aber eben auch mit der überlangen Einsatzzeit und dem Fehlen von Nachfolgern zu tun. Prinzipiell kann man auf beiden Seiten logische Argumente finden. Am Ende ist es egal, denn Luftwaffen interessieren sich nicht dafür ob Flugzeug A der Generation X oder Y angehört, sondern dafür was das Flugzeug kann und ob es den operationellen Anforderungen gerecht wird.
Mit Hinblick auf die F-22 muss man schon sagen, dass sie im Vergleich zu den Teens einen Quantensprung darstellt, auch wenn der Primäre Faktor hier eigentlich nur noch Stealth und im gewissen Maße die Flugleistungen sind. Im Bereich Cockpit, Avionik, Bewaffnung und sonstige Systeme können modernisierte Versionen der F-15, F-16 und F/A-18 durchaus mit der F-22 mithalten. So wie sie eben auch mit einem Eurofighter oder einer Rafale mithalten können, nur dass die europäischen Jäger einen geringeren Leistungsvorsprung als eine F-22 bieten.