09.01.2011, 14:31
Shahab3 schrieb:Ein Ranking ohne Einblick in die Datensammlung und Kriterienvergabe ist gerade bei einem solchen Thema absurd. Wieso leiden Christen loaut Open Doors in Nordkorea und Iran mehr als im Irak, Saudi Arabien oder Afghanistan? Ich will das wissen.
Dazu:
Zitat:Am schlimmsten ist es in Nordkorea. Als im Mai 2010 die Polizei der kommunistischen Diktatur eine christliche Hauskirche in der Provinz Pyungsung entdeckte, wurden drei der 23 Gemeindeglieder zum Tode verurteilt, die übrigen 20 kamen in Arbeitslager. Da der stalinistische Personenkult um den Diktator Kim Jong Il jede religiöse Betätigung ausschließt, werden Christen in Nordkorea seit Jahrzehnten systematisch verfolgt, bei jeder ihrer Versammlungen drohen den Teilnehmern Verhaftungen, Deportationen oder gar der Tod.
Auf den zweiten Platz setzte „Open Doors“ neuerlich den Iran, wo sich die dramatische Lage für Christen aktuell daran zeigt, dass nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am Dienstag der Teheraner Gouverneur Morteza Tammadon die Verhaftung von Leitern missionarisch aktiver Christengemeinden bestätigte und auch für die Zukunft ein hartes Vorgehen gegen jeden ankündigte, der Muslime zum Übertritt zum Christentum zu bewegen versucht.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...isten.html
Dazu IGFM:
Zitat:Frankfurt am Main (5. Januar 2011) - Knapp eine Woche nach dem blutigen Anschlag gegen koptische Christen in Alexandria in Ägypten droht nun der Iran missionarisch aktiven Christen mit Haft und Verfolgung. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, dass der Teheraner Gouverneur Morteza Tamaddon am gestrigen Dienstag, den 4. Januar 2011, in einer Rede in Teheran die Verhaftung von Leitern missionarisch aktiver Christen bestätigte. Morteza Tamaddon, der zugleich Wirtschaftsberater der iranischen Regierung ist, kündigte eine Fortsetzung des harten Vorgehens und weitere Verhaftungen in der Zukunft an.
http://www.igfm.de/Detailansicht.384+M5d...900.0.html
Ich pesönlich würde AFG aufgrund von Terroristen höher stufen aber dies wär halt auch nur ne Umpositionierung de Top 3.
Zitat:Wenn ich nun erfahre, dass es sich bei Open Doors um eine fragwürdige Vereinigung aus dem Dunstkreis amerikanischer Evangelikaler handelt, die 1955 gegründet wurde und sich einerseits die Missionierung und andererseits die Untersuchung der Christenverfolgung in "Kommunistischen und islamischen Ländern" auf die Fahnen geschrieben hat, dann weiß ich bereits, dass hier evangelikale Neocon-Krieger am Werke sind. Bei denen steht das Programm ("Missionierung") im Vordergrund und nicht das Informieren oder Aufklären.
Darum gehts im Grunde bei jede christliche Organisation. Als Atheist sollte mir die ganze Sache sowieso latte sein aber das Christen nicht gerade leicht haben ist kein Geheimnis und von irgendelchen "religösen Necon Krieger" zu reden..nun das könnte auch von mir kommen wenn man in nem andern Kontext das Wort Necon mit Taliban ersetzt.
Insofen kann ja:
Zitat:Mein Intellekt übersteigt offensichtlich Dein Vorstellungsvermögen.
Man dann höhstens auf eine Stufe gleichen^^.
Zu Erich:Zitat:Ich meine, ganz ehrlich, nur an die "eigene Nase" schauen ... Wie ist das mit dem Moscheebau in Deutschland? Gehört das schon unter den Begriff "Moslemverfolgung"? Oder ist es nur eine Form der Diskriminierung?
Gib mal nen nen genaues Beispiel:
Soweit ich weiß steht bei mir in Gelsenkirchen z.b. keine Moshee unte Polizeischutz, die Synagoge in der Altstadt aber schon und das nicht nur wegen Glatzen.
Wenn du die Demos meinst dann kann man sich wieder drum streiten inwiefern es dann zum Recht auf freie Meinung zählt.