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Euro, die EU-Währung
@Samun: Da beißt sich die Katze in den Schwanz, da sowohl deine als auch meine Aussagen wahr sind. Der Euro kostet uns Geld, er bringt es uns aber auch.

Ich befürchte bloß das er uns langfristig mehr Geld kosten wird, als er uns unterm Strich bringt, da die Basis dieses Spiels in immer mehr Ländern beginnt weg zu brechen. Sei es nun Portugal, daß mit den Werkbank-Löhnen in Asien nicht mehr mithalten kann (und vermutlich bald auch nicht mehr mit dem Bildungsstandard). Sei es Irland die mittlerweile nur noch Butter, Tourismus und Kobolde zu verkaufen haben. Sei es ein Spanien, welches mit einer Horde Bauarbeiter in einer Betonwüste sitzt, die sich keiner mehr leisten kann.

Natürlich könnten wir sagen: "Scheiß drauf, solang das Geld zirkuliert ist doch alles gut! Füttern wir halt Europa mit durch."

Ich befürchte bloß das unsere Wirtschaftskraft dazu nicht ausreicht, wenn die PIIGS-Europäer nicht mehr "aufstocken". Zumal die USA gezeigt haben, wohin es führt wenn immer weniger Menschen einer Beschäftigung mit nachhaltiger Wertschöpfung nachgehen, der Konsum aber krampfhaft und auf Pump hochgehalten wird.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin keiner dieser drögen Stammtisch-Nationalisten die Deutschland über alles sehen und meine das die Südeuropäer eh noch nie wussten was harte Arbeit ist. Das wissen auch die meisten deutschen BLÖD-lesenden Bierbäuche nicht.

Ich persönlich hätte zB nichts dagegen in Spanien ein mit deutschen Gelder finanziertes Programm zu Entsiegelung und Wiederaufforsten von Flächen auf die Beine zustellen. Die Spanier hätten Arbeit, langfristig wieder mehr Wasser (ein massives Problem dort) und einen Wald den man (schonend) als zukünftigen Wirtschaftsfaktor nutzen könnte. Wir könnten Maschinen verkaufen und hätten einen grünen Schutzwall im Süden Europas der auch unser Klima günstig beeinflussen würde. Das wäre nachhaltige Wertschöpfung, bei der die MASSE gewinnt.

So aber befeuern wir nur wieder die Finanzindustrie, die mit Staatsanleihen gerade den nächsten großen Raubzug abzieht. Oder glaubt hier einer ernsthaft, unser Geld würde tatsächlich bei Ricardo und Patrick ankommen?

@Erich: Die Idee halte ich für zu optimistisch. Selbst wenn man Vertrauen in das EU-Parlament hat, sieht die Realität doch schon seit Jahren so aus, daß die wirklich dicken Fische beim EU-Ministerrat laufen. Und eine echte Kompetenzverschiebung zugunsten des Parlaments dürfte in etwa so viel Chancen haben, wie meine Idee von dem deutsch-spanischen Wiederaufforstungsprogramm.
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