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Ägypten
Das luxemburgische Tageblatt spekuliert über die Nachfolge Mubaraks. Die am höchsten gehandelten Kandidaten sind El-Baradei und Mubaraks Sohn Gamal:

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Zitat:Ägypten als Dynastie?
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Die Bilanz von Mubarak und Co. ist schlichtweg beschämend. Der Zustand des Landes ist geradezu desolat. Am Nil lebt jeder Vierte unter der Armutsgrenze und muss mit weniger als zwei Euro pro Tag auskommen.

Als aussichtsreichster Kandidat für Mubaraks Nachfolge gilt sein Sohn Gamal Mubarak. Dies würde eine Umwandlung des Landes am Nil zu einer Dynastie bedeuten. An solch einer Entwicklung stört sich nicht nur die Bevölkerung. Auch in der Partei gibt es Kritiker. Die „alte Garde“ würde lieber einen aus ihren Reihen als künftigen Präsidenten Ägyptens sehen als den wirtschaftsnahen Gamal Mubarak.

Die größte Ungewissheit bleibt weiterhin die mögliche Kandidatur des Friedensnobelpreisträgers Mohamed ElBaradei. Der ehemalige Chef der Internationalen Atomaufsichtsbehörde inkarniert die Hoffnung auf längst überfällige Reformen und mehr Demokratie. Im Westen wird er oftmals als die ideale Lösung präsentiert. Doch bislang weiß keiner, wie er bei der ägyptischen Bevölkerung ankommt und ob er überhaupt bei der Präsidentenwahl antreten darf.

Besonders fürchtet sich das Mubarak-Regime vor einer möglichen Allianz Baradeis mit den Muslimbrüdern. Die sind zwar durch ihre ultrareligiöse Prägung im Westen geächtet, genießen jedoch großen Zuspruch in der Gesellschaft, insbesondere in den sozial schwachen Bevölkerungsschichten. Genau diese Eigenschaft fehlt ElBaradei, der eher die Intellektuellen anspricht als die breite Masse.

Die Ängste Mubaraks sind kein bloßes Hirngespinst. Die Annäherungsversuche haben bereits begonnen. „Die religiös-konservativen Muslimbrüder und meine ’Bewegung für den Wandel‘ werden gemeinsam auf den Wandel hinarbeiten“, erklärte Baradei diese Woche im Nachrichtenmagazin Spiegel. Das klingt fast wie eine Drohung. Die Diktatoren-Clique hat ernsthafte Konkurrenz bekommen.
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