16.01.2004, 12:21
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Brisanter Zucker für Putins Wiederwahl
246 Tote forderten vor mehr als fünf Jahren die Sprengstoffanschläge auf Moskauer Wohnhäuser. In Verdacht kamen umgehend tschetschenische Täter. Das Gerichtsurteil gegen zwei Verdächtige zieht nun aber eine alte Affäre um Präsident Putin und seltsame Ungereimtheiten über Zucker ans Licht.
Brisanter Zucker für Putins Wiederwahl
246 Tote forderten vor mehr als fünf Jahren die Sprengstoffanschläge auf Moskauer Wohnhäuser. In Verdacht kamen umgehend tschetschenische Täter. Das Gerichtsurteil gegen zwei Verdächtige zieht nun aber eine alte Affäre um Präsident Putin und seltsame Ungereimtheiten über Zucker ans Licht.
Zitat:Doch dann kam ein Verdacht auf, den Jelena Bonner, die Witwe des Friedensnobelpreisträgers Andrej Sacharow, ebenso wie der Oligarch Boris Beresowski hegten - und der durch Recherchen der Moskauer Tageszeitung "Nowaja Gaseta" gestützt wurde: Putins Hausmacht, die Geheimpolizei FSB (vormals KGB), habe die Bomben werbewirksam für ihren Kandidaten selbst gelegt.
Die brisante Anschuldigung soll jetzt rasch aus der Welt: Am Montag, über fünf Jahre nach dem Massenmord, wurden endlich die Namen von zwei Attentätern bekannt: Ein Moskauer Stadtgericht verurteilte einen Adam Dekuschew und einen Jusuf Krimschamchalow für die Bombenanschläge zu lebenslangem Zuchthaus. Beides sind keine Tschetschenen, sondern russische Staatsbürger aus der nordkaukasischen Teilrepublik Karatschai-Tscherkessien, die in Georgien verhaftet wurden........