16.01.2004, 10:15
Zitat:die Bauweise der SU-UBoote war oft sehr gut bedacht (obwohl es Klassen gab, die vom Anfang einfach unbrauchbar waren, z.B. die kleinen "Quebecs"), doch im Gegensatz zu amerikanischen waren die Boote oft von untrainierte Männer gewartet, und liefen sehr oft zur See mit Zahlreichen technischen Mangel, die den "Zampolit" versteckt wurden und deshalb gab es auch UnglückeIch denke nicht, dass man das so generalisieren kann. Wenn ich die russische Philophie richtig verstehe ging es direkt nach dem 2WK darum so schnell wie möglich Atom U-Boote in See zu bekommen. Zum einen natürlich aus militärischen Gründen, aber auch aus propagandatechnischen Gründen, wie zum Beispiel die Jagd, um die erste Nordpol "Unterquerung" oder das "Bedrohen" der gegnerischen Hemnisphäre mit ballistischen Raketen U-Booten. Diese Boote der ersten Generation (November, Hotel, Echo)waren überwiegend mit Konstruktionsmängeln belastet und nach westlichen Standards wahrscheinlich überhaupt nicht seetauglich. Auch die nächste Generation an Booten z.B. Charlie oder Victor waren alles andere als sicher. Erst mit den neusten Atom U-booten hat die Sowjetunion bzw. jetzt Russland einigermassen sichere Boote im Dienst. Aber was hilft das wenn mit Flüssigtreibstoff betriebene Torpedos oder Raketen das sichere U-Boot versenken :frag:
Dieser Link gibt eine übersichtliche Zusammenfassung über Reaktorunfälle der sowjetischen U-Boot Flotte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bellona.no/en/international/russia/navy/northern_fleet/report_2-1996/11084.html">http://www.bellona.no/en/international/ ... 11084.html</a><!-- m -->
Wer noch mehr interessiert ist, dem empfehle ich das Buch "K-19 und die Geschichte der russischen Atom-U-Boote".