05.12.2010, 21:52
Auch die Wiederbesetzung des Rheinlandes am 27. Februar 1936 ging nicht um unbewohnte Meeresflächen mit dem einzigen Nutzwert "Krabbenfang".
Es ging um die Wiederherstellung der Souveränität des damaligen Deutschen Reiches über einen Teil seines unbestrittenen Gebietes und die Westgrenze Deutschlands.
Auch dieser Vergleich hinkt also - und zwar sehr massiv.
Wenn Du einen Vergleich ziehen willst, dann wäre allenfalls die Frage angebrecht, wer die Souveränitätsrechte um die Deutsche Bucht auszuüben hätte, falls England 1890 nicht im Helgoland-Sansibar-Vertrag die Souveränität über Helgoland an das Deutsche Reich abgetreten bzw. am 1. März 1952 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben hätte.
Die Furcht vor einem fehlgeleiteten Appeasement ist schön und gut, aber sie darf nicht zu einer Manie ausarten sondern muss immer auch abgewogen werden. Gerade bei einer irrational handelnden stalinistisch faschistoide Familiendiktatur ist die Abwägung des "für und wider" von besonderer Bedeutung.
Und die eleganteste Lösung wäre, die umstrittenen Seegebiete zu einer für beide Seiten "entmilitarisierten Zone" zu machen. Dabei hat keine Seite ihre Souveränitätsansprüche aufgegeben, aber gleichzeitig ist der Konflikt soweit entschärft, dass nicht ungewollt ein Krieg mit hunderttausenden von Toten ausbricht - um ein paar Krabben wohlgemerkt.
Es ging um die Wiederherstellung der Souveränität des damaligen Deutschen Reiches über einen Teil seines unbestrittenen Gebietes und die Westgrenze Deutschlands.
Auch dieser Vergleich hinkt also - und zwar sehr massiv.
Wenn Du einen Vergleich ziehen willst, dann wäre allenfalls die Frage angebrecht, wer die Souveränitätsrechte um die Deutsche Bucht auszuüben hätte, falls England 1890 nicht im Helgoland-Sansibar-Vertrag die Souveränität über Helgoland an das Deutsche Reich abgetreten bzw. am 1. März 1952 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben hätte.
Die Furcht vor einem fehlgeleiteten Appeasement ist schön und gut, aber sie darf nicht zu einer Manie ausarten sondern muss immer auch abgewogen werden. Gerade bei einer irrational handelnden stalinistisch faschistoide Familiendiktatur ist die Abwägung des "für und wider" von besonderer Bedeutung.
Und die eleganteste Lösung wäre, die umstrittenen Seegebiete zu einer für beide Seiten "entmilitarisierten Zone" zu machen. Dabei hat keine Seite ihre Souveränitätsansprüche aufgegeben, aber gleichzeitig ist der Konflikt soweit entschärft, dass nicht ungewollt ein Krieg mit hunderttausenden von Toten ausbricht - um ein paar Krabben wohlgemerkt.