02.12.2010, 13:53
Zu den "Enthüllungen" von WikiLeaks gibt es auch aus Israel Reaktionen. Was viele ärgert, bestärkt Israel in seiner Haltung gegenüber der iranischen Atomrüstung. Vor allem ist man erleichtert, dass das, was niemand sagen wollte (oder glauben wollte), nun auch teils bekannt gemacht worden ist: Nämlich, dass die Golfanrainer u. a. einen Militärschlag gegen Iran unterstützen oder zumindest billigen würden als kleineres Übel (zu einer Atommacht Iran).
Schneemann.
Zitat:Araber für harten Kurs gegen den IranLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/wikileaks230.html">http://www.tagesschau.de/ausland/wikileaks230.html</a><!-- m -->
Warum sich Israel über WikiLeaks freut
Die WikiLeaks-Dokumente haben weltweit für Aufregung gesorgt. Nur in Israel macht sich Erleichterung breit. Die Depeschen offenbaren, dass die arabischen Staaten Premier Netanjahu versichert hätten, "entschlossene Schritte" gegen den Iran mitzutragen. Öffentlich sagt das aber keiner.
Am 16. November 2009 gab Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu führenden US-Abgeordneten in seinem Büro in Jerusalem einen Überblick über das iranische Nuklearprogramm und die Sorgen, mit denen die arabischen Staaten die atomaren Ambitionen Teherans verfolgen würden: Die arabischen Herrscher hofften, dass der Iran "gestoppt" werden könne, wie Netanjahu in dem vertraulichen Bericht der US-Botschaft Tel Aviv an das Außenministerium in Washington zitiert wird. Für "entschlossene Schritte" gebe es breite arabische Unterstützung.
Schneemann.