27.10.2010, 22:47
Hatte in meiner Familie einen ähnlichen Fall, wenn auch mit weitaus besserem Ausgang. Mein Opa. Als mein Vater nach seinem Tod in seinen Kriegstagebüchern gelesen hat, hat er erfahren dürfen das sein Vater während des Polenfeldzuges den Lauf seines Karabiners richtig nett fand und sich nur mit dem Gedanken das er seine Frau versorgen muss über Wasser gehalten hat. Und seinen gemütlichen Job bei V2 hat er dann auch irgendwann an den Nagel gehängt und um Versetzung an die Front gebeten. Naja, Bau Dora war sicherlich nicht gerade ein Platz der gut für die Psyche war, selbst wenn man zu den Herrenmenschen zählte, Onkel Adis Bullshit glaubte und nicht mal zu den Wachmannschaften gehörte (er hat irgendwas am Steuersystem gemacht). Er ist dann nach Kriegsende auch Pfarrer geworden. Vermutlich seine Art der Therapie.
Aber was soll's. Das man im Nachkriegsdeutschland keine gescheite Betreuung von psychisch Versehrten gewährleisten konnte, ist ja noch irgendwo verständlich.
Aber das ein Land wie die USA ihre Heroes nach getaner Arbeit wie nen ausgelutschten Kaugummi in die Ecke spuckt ... . :roll:
Wenigstens kann man sich dann bei Werken wie "Off to War" im Zynismus suhlen, wenn man sieht wie Turkey-Farmer und Versicherungsmakler mit großen Pathos in den Krieg geschickt werden.
Aber was soll's. Das man im Nachkriegsdeutschland keine gescheite Betreuung von psychisch Versehrten gewährleisten konnte, ist ja noch irgendwo verständlich.
Aber das ein Land wie die USA ihre Heroes nach getaner Arbeit wie nen ausgelutschten Kaugummi in die Ecke spuckt ... . :roll:
Wenigstens kann man sich dann bei Werken wie "Off to War" im Zynismus suhlen, wenn man sieht wie Turkey-Farmer und Versicherungsmakler mit großen Pathos in den Krieg geschickt werden.