09.10.2010, 18:15
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2010-10/08/content_4309658.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 309658.htm</a><!-- m -->
Zitat:PLA Navy stages “Blue Sea Angel 2010” exercise<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~ED288F086F18A42A5A5BE1558A3AC870C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ntent.html</a><!-- m -->
(Source: Xinhua) 2010-10-08
The “Peace Ark” hospital ship implementing the “Harmony Mission 2010” staged a medical rescue exercise coded as “Blue Sea Angel 2010” in cooperation with the 6th Chinese naval escort taskforce in the Gulf of Aden.
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Zitat:Schutz vor Piraterie
Die Piraten rüsten auf
Angriffe auf hoher See bedrohen deutsche Reeder. Ihr Selbstschutz hilft nicht immer. Deshalb verlangen sie nach militärischem Geleit - und empfehlen, sich am Einsatz russischer Militärs ein Beispiel zu nehmen.
09. Oktober 2010
Für die Angreifer läuft zunächst alles wie geschmiert. ...
„Seit mehr als zwei Jahren sind im Durchschnitt ständig 400 Seeleute verschiedener Nationen in der Gewalt von Geiselnehmern. Das wäre so, als wenn jedes Jahr 20 Großflugzeuge von Luftpiraten entführt und zur Erpressung von Lösegeld festgehalten würden.“
Marinesoldaten als ständiger Schutz an Bord?
Der Geleitschutz durch die Fregatten der EU-Mission Atalanta und anderer Militärverbünde reiche nicht aus. „Die Deutsche Marine müsste unsere Besatzungen so schützen, dass die Piraten ihrer nicht habhaft werden können.“ Wie das geschehen könnte, darüber haben die Reeder klare Vorstellungen: Kleine bewaffnete Einheiten von Marinesoldaten oder Bundespolizisten sollen an Bord der Handelsschiffe gehen und sie beschützen.
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Afrikanische Söldner auf deutschen Schiffen
Andere Nationen bieten diesen Schutz bereits. „Die Russen setzen russische Marinensoldaten auf ihre Frachtschiffe“, .... Schiffe aus seiner Flotte, die russische Besatzungsmitglieder hatten, wurden bereits auf diese Art von den Russen begleitet - kostenlos. „Die Marinesoldaten halten von Bord aus Kontakt zu zwei russischen Fregatten am Anfang und am Ende des Konvois. Effektiver kann man Schiffe nicht schützen.“
Nun kann natürlich nicht jedes deutsche Schiff auf ausländische Schützenhilfe hoffen. Daher haben mehrere Reeder - auch auf dringenden Wunsch ihrer Crews - private Sicherheitsleute angeheuert. Das sind vor allem britische und israelische Einheiten. Ein Reeder, so verlautet aus der Branche, soll aus Kostengründen afrikanische Söldner rekrutiert haben.
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Nato-Draht und Aluminiumspeere
Die meisten deutschen Reeder greifen indes weiter auf konventionelle Abwehrmethoden zurück. Dabei schwören längst nicht alle auf die Sicherheitszelle. Diese ist zwar meist tief im Maschinenraum versteckt, aber weder unauffindbar noch uneinnehmbar. Außerdem ist es dort meist sehr heiß, vom psychologischen Druck ganz zu schweigen. Über den Einsatz von Mutterschiffen (meist geklaute Fischkutter) treiben die Piraten inzwischen auch 1000 Seemeilen entfernt von der Küste ihr Unwesen. Dort kann es nach einer Kaperung sehr lange dauern, bis ein Kriegsschiff zu Hilfe eilt.
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Auch aus solchen Überlegungen heraus versuchen die meisten Reeder, die Piraten durch allerlei Selbstschutzmaßnahmen gar nicht erst an Bord kommen zu lassen. Sie legen Nato-Draht um das ganze Schiff und warnen mit großen Schildern, dass dieser unter Strom stehe (was meist nicht stimmt). Zusätzlich kann das Schiff über Schläuche in Salzwasser-Sprühnebel getaucht werden. Ganz neu auf dem Markt sind zwei Meter lange, aufklappbare Aluminiumspeere, die dicht aneinander rund um das Schiff installiert und (tatsächlich) unter Strom gesetzt werden.