Islamistischer Terrorismus
Quintus Fabius schrieb:Terror kann man nicht bekämpfen. Den Terror ist lediglich eine Form des Kampfes.
Das sind doch Platitüden.
Wir bekämpfen nicht eine Taktik sondern diejenigen die diese Taktik gegen uns einsetzen. Der Rest ist Propaganda.

Quintus Fabius schrieb:Es geht also um die ganz konkrete Frage, was für Gruppen mit uns im Krieg liegen, was für Gruppen mit uns in bewaffneten Konflikten stehen oder allgemein einen Konflikt mit uns haben. Und du benennst diese Gruppen nicht, sprichst einfach von Terroristen. Nun - Terroristen gibt es viele. Und viele davon sind keine Islamisten. In den USA sind massive Terroranschläge auch von gebürtigen US Amerikanern begangen worden die Muslime ebenso hassen wie sie die USA hassen.

Ein schönes Beispiel gab es 1995, da starben 168 US Amerikaner, darunter 22 Kinder, über 1000 US Amerikaner wurden verletzt. Und die Attentäter waren christliche Fanatiker der Michigan Miliz, die vorher im Golfkrieg für die USA als Soldaten gekämpft hatten.
Wir bekämpfen diejenigen die uns angreifen. Genausowenig wie Amerika nciht gegen diese Fanatiker im Inland vorgegangen ist kann man sich es leisten Gruppierungen wie Al Quaida in Ruhe zu lassen.
Wen interessiert es das viele Terroristen keine Moslems sind?
Diejenigen die uns angreifen sind es zumeist sehr wohl!

Quintus Fabius schrieb:Also ist Krieg. Kein Krieg gegen den Terror, sondern gegen ganz bestimmte, benennbare Feinde.
Du kannst es auch Krieg gegen Al Quaida nennen. Shemantics.

Quintus Fabius schrieb:Deine Vorstellung eines Gemüsegarten ist darüber hinaus sehr unterhaltsam. Unsere Feinde sind kein Unkraut das in einem Gemüsegarten wächst, und das man bekämpfen muß weil es sich in diesem Garten ausbreitet.

Um aber deine Sprache fortzuführen: Unsere Feinde sind wie ein Nachbar, der in unserem Gemüsebeet herumtrampelt und unser Gemüse zu Matsch tritt. Das muß natürlich unterbunden werden.
Yup, wir erschlagen den Nachbar mit der Hacke. Schön das wir das geklärt haben :lol:

Quintus Fabius schrieb:Nun zur Frage der Verhinderbarkeit von Terror, den das ist ein wesentlicher Punkt:
Ohja, die Frage der Effizienz.
Fragen wir uns doch mal wie viel den USA allein der elfte September gekostet hat.
Die Stadt New York taxierte die Kosten schon 2002 auf etwas unter 100 Milliarden US-$. Rechnet man die Gesamtvolkswirtschaftlichen Kosten zusammen (Börsencrash etc) kommt man auf an die 2 Billionen US-$.

Und dabei könnte man selbst noch mit wesentlich weniger Aufwand viel größeren Schaden anrichten.

Quintus Fabius schrieb:Keine unserer Maßnahmen die wir zur Zeit ergreifen wird verhindern, daß Terroristen eines unserer Atomkraftwerke angreifen oder eine Atombombe in einer unserer Städte zünden.
Vielleicht, vielleicht nicht.
Das ist aber kein Argument den Krieg gegen den Terror auf allen Ebenen zu führen - im In- wie im Ausland.
Den islamistischen Terrorgruppen muss nachgestellt werden - überall auf der Welt. Wir müssen den Kampf zu ihnen tragen und sie nicht zu Ruhe kommen lassen. Sonst haben wir die gleiche Scheiße wie in Afghanistan vor 2001. Das kann nicht gut gehen.
Es geht also nicht darum den "Kampf gegen den Terror" abzubrechen, sondern auf das notwendige Maß zu begrenzen. Denn zur Zeit ist der Terror absolut harmlos, weshalb wir eine Menge Mittel einfach vergeuden. Und so viel haben wir auch nicht davon daß dies gleichgültig wäre.

Vielleicht reicht das nicht. Das ist sogar gesteigert wahrscheinlich. Aber das ist kein Argument dafür einfach abzuwarten bis es passiert.
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