01.09.2010, 21:50
die Kritik an Brasiliens Atomprogramm wird anscheinend von den großen Parteien nicht wahrgenommen:
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Zitat:Deutsche Hermesbürgschaft für das Atomkraftwerk Angra 3 in Brasilien
Angra 3 ist, neben Angra 1 und Angra 2, das dritte kommerzielle Kernkraftwerk Brasiliens. Geplant wurde es bereits im Jahr 1975 und 1984 wurden die Bau- arbeiten aufgenommen. Kurz darauf wurde der Bau aufgrund ökologischer Bedenken und finanzieller Probleme gestoppt.
2007 kündigte Präsident Lula da Silva den flächendeckenden Ausbau der atoma- ren Technologien im Land an, wobei der erste Schritt die Fertigstellung des Atom- kraftwerks Angra 3 ist. Darauf sollen weitere Atomkraftwerke (AKW) folgen.
Den Bauauftrag für Angra 3 bekam das deutsch-französische Unternehmen Siemens/Areva. Anfang Februar 2010 genehmigte die Bundesregierung Siemens /Areva im Grundsatz für den Export von Technologie für dieses AKW eine Her- mesbürgschaft über max. 2,5 Mrd. Euro. Die endgültige Zusage für die Hermes- bürgschaft steht noch aus.
Vom brasilianischen Umweltministerium wurde der Bau des AKW Angra 3 an die Erfüllung verschiedener Auflagen (z. B. Finden eines Zwischen- bzw. End- lagers für den Atommüll, Katastrophenschutzpläne etc.) geknüpft.
Die Bundesregierung bezeichnet als Grundlage für die Grundsatzzusage zu- gunsten der Hermesbürgschaftsvergabe ein Gutachten, das im Auftrag von Siemens/Areva im März 2009 von der ISTecGmbH erstellt worden ist. Dieses Sicherheitsgutachten verweist auf zahlreiche gravierende Risiken des geplanten Atomkraftwerkes für die Sicherheit der lokalen Bevölkerung.
Wir fragen die Bundesregierung:
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Zitat:31.08.2010
Auf Anti-Atom-Tour in Brasilien
von Gerhard Dilger
Weniger Aufmerksamkeit als Daniel Cohn-Bendit erhielt von den Medien hierzulande seine Parteifreundin Ute Koczy. Die grüne Bundestagsabgeordnete war letzte Woche ebenfalls in Brasilien. Sie besuchte die atomkritische Basis u. a. am AKW-Standort Angra dos Reis und in Bahia.
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