30.08.2010, 21:51
Weitere Entspannung: Israel hat mit dem Abbau einer Grenzmauer begonnen, die in der Vergangenheit schon böse Unterstellungen und Assoziationen nach sich gezogen hatte...
Schneemann.
Zitat:Leben im Nahost-KonfliktLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,712940,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 40,00.html</a><!-- m -->
Die Mauer ist weg
Über Jahre war ein Betonwall zwischen Betlehem und Jerusalem das Symbol des Nahost-Konflikts. Nun wollen Israelis und Palästinenser wieder über Frieden sprechen, die Armee reißt die Mauer ein - doch mancher will sie behalten. [...]
Zu Beginn der zweiten Intifada im Jahr 2000, als es an dieser Stelle zu Schusswechseln kam, ließ Israel erst Panzer auffahren. Später wurden in Gilos Straßen insgesamt rund 600 hundert Meter Mauern errichtet, um die Bürger vor palästinensischen Scharfschützen im nahen Beit Dschallah zu schützen. Gilo wurde zum Brennpunkt, in den Augen vieler Israelis Sinnbild dafür, dass man mit Palästinensern keinen Frieden machen kann.
Seit gut drei Jahren ist hier nun wieder Ruhe eingekehrt. "Die palästinensischen Sicherheitskräfte leisten gute Arbeit", sagt Hauptmann Arieh Schalikar, Sprecher der israelischen Armee. "Dass wir die Mauer abbauen, ist ein Zeichen unseres Vertrauens." Die alltägliche Kooperation israelischer und palästinensischer Sicherheitskräfte hat diplomatischen Fortschritt ermöglicht.
Schneemann.