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Lenkung Ballistischer Raketen (technik)
#21
@Tom

"Das was die Gyroskope bei Deinem Modell erfassen würden und somit auch korrigieren könnten ist die Änderung der Flugbahn durch Änderung der Ausrichtung der Rakete. Was sie nicht messen könnten ist die Gesamtverschiebung. Für sie hätte ein Seitenwind vorne mit 15 und hinten mit 13 Kmh genau die gleiche Wirkung wie vorne mit 109kmh und hinten mit 107kmh, da sie nur den Unterschied zwischen Spitze und heck registrieren würden."

Ich denke schon das ein Gyroskop den unterschied zwischen 10kmh Seiten wind und 100 erkennen kann denn die Krafteinwirkung dürfte messbar für das Gyroskop sein, mit der entsprechenden Software kann man dann errechnen um was für eine Geschwindigkeit des gegen windes es sich zu dieser zeit gehandelt hat. Wenn man das ungefähr weiß kann man es noch mit der theoretischen Geschwindigkeit der Rakete in diesen Moment hin zu rechnen, und bei einer ballistischen Rakete ist diese theoretische Geschwindigkeit sehr genau. Somit kann man die Daten die, die Gyroskope in diesen Moment geben, dazu benutzen, es mit der theoretischen Geschwindigkeit zusammen gerechnet um eine Kurskorrektur für diese Sekunde zu errechnen.

Somit dürfte sie Veränderungen des Kurses mittels Gyroskop und Daten aus dem Computer ziemlich genau errechnen dürfen. Ich weiß nicht aber das erscheint mir als logisch, wenn bis jetzt keiner auf die Idee gekommen ist, würde ich mich freuen wenn keiner mir die Idee klaut und zum Patent anmeldet Big Grin

"Das Problem ist hier bei nur, dass das GPS navigatorisch eingreifen kann, aber nicht als Lageregler, wofür man wiederrum ein Backup bräuchte."

Die Rakete müsste natürlich stabilisiert bleiben, sei es per Gyro oder was sonst noch.

"Vom Begriff des INS bei der SCUD solltest du dich trennen, es ist kein Navigations- sondern lediglich ein Lagekontrollsystem."

Nun soweit ich weiß bringt das Gyroskop die Rakete selbst ziemlich genau in ihrer vorgesehenen ballistischen Flugbahn, das Problem ist dann der wieder eintritt, dort ist die SCUD meistens instabil und durch andere Einflüsse auch noch ungenau.

Guck die SCUD-D hat doch laut Janes einen absprengbaren Sprengkopf und eine Terminal TV-Steuerung. Deswegen müsste ich doch richtig liegen das die alleinige Gyroskop Steuerung die ballistische bahn korrekt einhalten kann. Das mag kein vollwertiges INS sein, deswegen hab ich am Anfang auch nur Gyro gesagt, aber es navigiert die Rakete und hält sie in der bahn. Alte SCUD hatten wohl keine Batterien und haben Strom direkt von dem Raketen Motor bekommen aber, das ist jetzt kaum noch der fall. Es könnte soweit gehen dass die Gyroskop Steuerung bis hin zum Aufschlag aktiv ist und der Rakete Kurskorrekturen in der Terminal Phase ermöglicht.

"Falls du Informationen darüber hast dass sie sich verändert hat, nur her damit."

Nun die SCUD hat sich in allen dingen sehr verändert, man kann nicht erwarten das bei halbwegs neuen SCUD ab Baujahr 80er, kein Strom durch andere quellen verfügbar war, so das es wie bei den SCUD aus den 50ern mit den Raketenmotor abschaltet. Batterie Technologie hat sich seid den 50ern sehr entwickelt.

"Ich beziehe mich auf die reine Gyroskopsteuerung, da ist kein GPS vorhanden! "

GPS hab ich als Beispiel genommen, wie es aussieht war es ein sehr unglücklicher Beispiel Rolleyes

Hier die Weiderholung:

"Deshalb mein Beitrag, dass man zusätzliche Systeme für den Endanflug benutzen muss, und diese müssen auch in der Lage sein relativ weite Entfernungen "überbrücken" zu können."

Das kann aber muss nicht sein wenn man sagen wir mal per Gyroskop/Beschleunigungsmesser (INS) Lenkung alleine die Rakete in der korrekt berechneten ballistischen bahn hält bis sie Höhen kommt wo die Atmosphäre sehr dünn ist bis hin zum Weltraum, wird die Rakete ihre korrekte bahn auch dort einhalten bis hin zum Wiedereintritt mit sehr großer Geschwindigkeit, in dieser Phase kann man einige Raketen noch lenken aber auch ohne Lenkung mit einer drall Stabilisierung kann die Rakete oder der RV sehr sehr genau aufkommen, eine Terminal Steuerung ist ein extra.

"Ob ein INS ein Beschleunigungsmesser verwendet, oder nur ein GPS, ist nicht wichtig, beide erfüllen innerhalb des Systems die gleiche Aufgabe."

Aber INS bedeutet Trägheitsnavigation, eine externe Satelliten Steuerung, kann kein teil eines Trägheits-Systems sein.

" Letztlich läuft es aber darauf hinaus, dass die INS/GPS Steuerung auch Beschleunigungsmesser verwendet."

Ich stellte dir aber die frage ob ein INS System seine Beschleunigungs-Daten aus GPS erhalten kann und du sagtest "Indirekt ja", das wäre dann aber kein Trägheitsnavigation System mehr.

"Zudem kann man Weltraumraketen nicht prinzipiell mit ballistischen Vergleichen (auch wenn sich erstere oft genug aus letzteren entwickelt haben)."

Eine Weltraumrakete muss ihren Orbit so genau wie möglich erreichen und eine ballistische Rakete muss ihr ziel so genau wie möglich erreichen.

"Die Beschreibung von Northrop Grumman war eine Kurzbeschreibung, welches die Vorteile des Systems darstellen sollte."

Kann sein, ich habe deswegen auch mehr vermutet das es vielleicht ohne auskommt, den da es sich dabei um INS für Flugzeuge handelt ist ein Beschleunigungsmesser wirklich von Vorteil.
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