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Dollar als weltweite Leitwährung?
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Zitat:Amerikanische Privatanleger
Keine Hoffnung mehr auf Aktienkurserholung

Privatleute kehren dem Aktienmarkt in Amerika immer mehr den Rücken zu. Das erinnert an eine Schwächephase in den siebziger Jahren - damals dauerte es ein Jahrzehnt, bis sich die Anleger wieder an Aktien herantrauten.

Von Norbert Kuls, New York

13. August 2010 ...
Das BIP der USA hatte sich nach dem Tiefststand vom 4. Quartal 2008 (fast - 2 % gegenüber dem Vorquartal) auf immerhin + 1,2 % im 4. Quartal 2009 (gegenüber III.2009) erholt, also den "Vorkrisenstand" noch nicht wieder aufgeholt - und seither sinkt das BIP in den USA beständig (Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal:
+ 0,9 (I/2010)
+ 0,6 (II/2010) ....
(Quelle)
Die Konjunkturprogramme in den USA sind nach dem Auslaufen wieder verpufft. Das ist eine deutlich schlechtere - gegenteilige - Entwicklung als in den Euro-Staaten, wo seit dem Tiefststand im I. Quartal 2009 ein beständiger Aufwärtstrend zu verzeichnen ist. Allerdings war der Einbruch in Deutschland und den Euro-Staaten auch wesentlich deutlicher als in den USA (- 3,5 % für Deutschland bzw. - 2,5 % für die Euro-Zone).
Im zweiten Quartal 2010 hatte Deutschland ein Plus von 2,2 % gegenüber dem Vorquartal, und die Euro-Zone ein Plus von 1 % - nach einer stabilen positiven Entwicklung in den Vorquartalen.

Man kann nun fragen, ob die Euro-Zone den USA nur "hinterher läuft" - schließlich war der Tiefsttstand der USA im 4. Quartal 2008 und der in Deutschland und der Euro-Zone im 1. Quartal 2009 - also leicht zeitverzögert.
Aber dann hätte sich der Rückgang aus dem 1. Quartal 2009 in den USA auch in Deutschland und Europa schon entsprechend auswirken müssen.
Das Gegenteil ist der Fall.
Deutschland konnte im letzten Quartal das höchste Wachstum seit Jahrzehnten verbuchen.
Das ist ein deutliches Zeichen, dass sich Deutschland und die Euro-Zone vom $ und der Wirtschaftsentwicklung der USA abkoppeln, der US-$ also auch hier seine "Leitfunktion" verliert.

Der Grund liegt auf der Hand: die Psycho-Einbrüche des Euro nach der Spekulationsabfahrt haben die Exporte der Europäer (vor allem der Deuschen) im internationalen Wettbewerb noch konkurrenzfähiger gemacht. Der von revan bejubelte Kurseinbruch des Euro erweist sich also als Konjunkturprogramm für Europa - und als weitere Bremse für die US-Wirtschaft, die immer weniger Konkurrenzfähig ist.

Damit bestätigen sich über den "Umweg Euro-Kurs" die objektiven Daten zur Wirtschaftslage, nach den die USA schlicht und einfach überschuldet sind und es trotz entsprechender Konunkturprogramme und extremer Niedrigzinspolitik nicht schaffen, sich aus dem Sumpf zu ziehen.
Die FED steht vor einer Gratwanderung, denn je länger die Niedrigzinspolitik aufrecht erhalten wird, desto mehr steigt die Gefahr einer Inflation - und da die Wirtschaft der USA trotz alledm nicht ansringt wird eine Deflation in den USA immer wahrscheinlicher.

Nun kann man treffend über die globalen Auswirkungen einer solche Deflation spekulieren - nur zeigen die o.g. letzten Quartalsdaten, dass sich Europa (und im Übrigen auch die Weltwirtschaft, wenn man etwa die Entwicklung des BIP in den BRIC-Staaten anschaut) zunehmend von den USA abkoppelt.
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