27.07.2010, 21:54
Tarond schrieb:wie bereits gesagt, sie kann Boxer und Puma transportieren und wir sind uns einig dass diese Fahrzeuge neben den Dingo's etc die am meisten genutzten bei Auslandseinsätzen werden.Das ist doch total realitätsferner Unsinn.
Das kann die C17 zwar auch aber sie kann nicht überall da landen wo der A400M landen kann. D.H. sie kann die Fracht zwar transportieren aber nicht dort abliefern wo sie benötigt wird.
Das kann wiederrumm die C130J. Leider transportiert sie nicht die Fahrzeuge
die an diese Orte müssen.
Überall wo die Bundeswehr mit auch nur geringer Wahrscheinlichkeit mit Boxer und Puma durch die Gegen kurven könnte wird man zuvor einen ausreichend langen Landestreifen gesichert haben.
Es gibt einfach kein Szenario das einen A400M mit dann einer ein paar hundert Meter kürzeren Landebahn nötig machen würde.
Mit solchen Ideen brauchen wir uns nicht herumschlagen wenn schon der Ami es nicht nötig hat sich eine derartige Fähigkeit - die bei Lichte betrachtet keine ist - zuzulegen.
Tarond schrieb:Es geht dabei auch nicht nur um das Gewicht der Flugzeuge.Das ist nun mal komplett falsch. Die C-17 landen seit Jahr und Tag im Dreck.
Nicht von ungefähr hat die A400M Propellertriebwerke statt Düsentriebwerke wie die C-17- Diese sind gegen Verschmutzung viel anfälliger und bedürfen daher ausgebauter Landebahnen im Gegensatz zur A400M.
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Dagegen würde ich keine Wetten darauf abschließen wollen das die Supderduperpropellertriebwerke der A400M nach all der Bastelei das noch besonders gut vertragen werden.
Tarond schrieb:Wenn du C-17 und C-130 nutzt musst du außerdem irgendwo umladen bei der A400M ist das nicht nötig.BS. Die C-17 fliegt in reality überallhin wo die C-130J auch hinfliegt. Spielereien mit combat landings auf ultrakurzen Bahnen sind nun wirklich die Ausnahme.
Das erste Ziel jeder westlichen Streitkraft in noch jedem Konflikt wäre es sich einen ausreichenden Landstreifen für die Luftwaffe zu sichern.
Unnötig zu erwähnen das die Bundeswehr sowieso niemals am ersten Tag und in der ersten Stunde irgendwas irgendwohin gefechtsmäßig transpotieren wird.
Tarond schrieb:Abgesehen davon ist auch der logistische Aufwand bei einem Muster geringer als bei 2.Wir können sehr viel logistischen Aufwand betreiben bis wir auch nur ansatzweise die Einspareffekte aufgebraucht haben.
Tarond schrieb:Da die Bundeswehr Zugriff auf den Heavy Airlift Wing hat kann sie die A400M auch, wenn nötig nur in der Rolleder C130J einsetzen und da hat dieses Flugzeug etwa die doppelte maximale Zuladung, es werden also weniger Maschinen bzw Flüge notwendig.Man könnte auch nur C-130J kaufen und einen Haufen Geld sparen.
Und wie oft noch, die Bundeswehr hat Salis und ist am Heavy Airlift Wing nicht beteiligt.
Derweil ist weniger das Frachtvolumen das Problem sondern die Zeit. Die A400M wird öfter halb leer durch die Gegend fliegen als sonstwas.
Und dabei wesentlich teurer sein als die gute alte Hercules.
Tarond schrieb:Natürlich kritisiere auch ich die hohen Kosten nur um EADS im Spiel zu halten.Leider ist es so das wir wesentlich protektionistischer veranlagt sind als die Amis.
Leider ist es nunmal so das wir in Europa kein Konkurrenzunternehmen haben welches ein ähnliches Pordukt anbietet auf das die Politik ausweichen kann ohne Arbeitsplätze in der Union zu verlieren.
Was soll wohl dabei rauskommen wenn jeder Auftrag in Europa bleibt und gleich an EADS geht.
Tarond schrieb:Ansonsten geben ich euch recht das die AN-70 eine adäquate Ausweichlösung wäre. Andererseits wird die nunmal in der Ukraine hergestellt die derzeit sehr unter russischem Einfluss steht. Mir behagt die Vorstellung nicht das auf einmal die Ersatzteile knapp werden weil Russland ein Einsatz der NATO nicht gefällt.Es ist ja nicht so das wir dieses Problem mit Salis nicht schon längst hätten.