20.07.2010, 00:04
An Erdogans Willen der EU beizutreten kann es jedenfalls nicht scheitern, auch wenn er als religiöser Mensch, die Klisches und Befürchtungen konservatier christlicher Kreise voll erfüllt.
Der Prozess eines EU-Beitritts der Türkei dauert wesentlich länger und führt am Ende zu einem dauerhafteren Ergebnis als die Amtszeit einzelner Politiker. Ebenso übersteigen die Überlegungen pro/kontra Türkeibeitritt das Wirken einzelner Personen.
Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand. Die Entscheidungsträger interessiert das aber nur begrenzt, denn dort werden abseits der Stammtische einfallsreichere und stichhaltigere Argumentationen gefunden werden müssen, selbst wenn sie die gleiche Grundlage besitzen.
Der Prozess eines EU-Beitritts der Türkei dauert wesentlich länger und führt am Ende zu einem dauerhafteren Ergebnis als die Amtszeit einzelner Politiker. Ebenso übersteigen die Überlegungen pro/kontra Türkeibeitritt das Wirken einzelner Personen.
Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand. Die Entscheidungsträger interessiert das aber nur begrenzt, denn dort werden abseits der Stammtische einfallsreichere und stichhaltigere Argumentationen gefunden werden müssen, selbst wenn sie die gleiche Grundlage besitzen.