12.07.2010, 17:37
@Erich
Die deutschen Exportwirtschaft ist imho inzwischen massiv bedroht.
Einmal warten außerhalb der Euro-Zone genug Spekulationsblasen darauf hochzugehen, und sie werden hochgehen. So wurde vor einigen Tagen vor einem Platzen der Blase am chinesischen Immobilienmarkt gewarnt.
Zum anderen wird auch die Kaufkraft in der Euro-Zone abnehmen. Das Geld aus den Rettungspaketen ist für die betroffenen, und hier vor allem die französischen Banken gedacht. Diese werden es horten so das kaum etwas davon bei der Bevölkerung und den Betrieben - also jenen, die deutsche Exportgüter nachfragen - ankommen wird.
Als Folge davon wird die Kaufkraft in den betroffenen Staaten immer mehr abnehmen. In Griechenland soll dies bereits zu beobachten sein.
Mit der Abnahme der Kaufkraft wird auch die Nachfrage - auch nach deutschen Exportgütern - abnehmen.
Wenn aber deutsche Unternehmen in der Eurozone oder/und außerhalb nicht mehr genug absetzen können...
Die Arbeitslosigkeit wird dann auch in Deutschland ankommen.
Ich sehe, das wir hier nur die Wahl zwischen einem Ende mit Schrecken und Schrecken ohne Ende haben werden.
Eine Aufdröselung auf nationale Statistiken macht da sehr wohl Sinn...
Wenn du die wirtschaftliche Lage von München betrachtet muss es dich ja auch interessieren ob man in Maxvorstadt wie die Made im Speck lebt oder in Sendling nicht mal weiß was man morgen essen soll.
Ach ja, woher nimmst du die Gewissheit das die Aussage vom Axa-Chef stimmt? Nur weil er - wie er selbst am Anfang erklärt - sich als "Europäer" sieht?
Last not least: Es geht hier um Exporte, gerade weil es hier beim Euro auch um Kaufkraft geht!
Die deutschen Exportwirtschaft ist imho inzwischen massiv bedroht.
Einmal warten außerhalb der Euro-Zone genug Spekulationsblasen darauf hochzugehen, und sie werden hochgehen. So wurde vor einigen Tagen vor einem Platzen der Blase am chinesischen Immobilienmarkt gewarnt.
Zum anderen wird auch die Kaufkraft in der Euro-Zone abnehmen. Das Geld aus den Rettungspaketen ist für die betroffenen, und hier vor allem die französischen Banken gedacht. Diese werden es horten so das kaum etwas davon bei der Bevölkerung und den Betrieben - also jenen, die deutsche Exportgüter nachfragen - ankommen wird.
Als Folge davon wird die Kaufkraft in den betroffenen Staaten immer mehr abnehmen. In Griechenland soll dies bereits zu beobachten sein.
Mit der Abnahme der Kaufkraft wird auch die Nachfrage - auch nach deutschen Exportgütern - abnehmen.
Wenn aber deutsche Unternehmen in der Eurozone oder/und außerhalb nicht mehr genug absetzen können...
Die Arbeitslosigkeit wird dann auch in Deutschland ankommen.
Ich sehe, das wir hier nur die Wahl zwischen einem Ende mit Schrecken und Schrecken ohne Ende haben werden.
Zitat:Und die aufdröselung auf nationale Statistiken ist hinsichtlich des Euro-Raumes unsinnig.Nämlich warum? :roll:
Zitat:Wenn wir schon eine einheitliche Währung haben, dasnn sind die Im- und Exporte aus und in den Euroraum zu werden.Aber wir haben in der Euro-Zone strukturstarke und strukturschwache Staaten und Regionen. Gerade bei einer einheitlichen Währung betreffen ihre Probleme auch zwangsläufig uns.
Eine Aufdröselung auf nationale Statistiken macht da sehr wohl Sinn...
Wenn du die wirtschaftliche Lage von München betrachtet muss es dich ja auch interessieren ob man in Maxvorstadt wie die Made im Speck lebt oder in Sendling nicht mal weiß was man morgen essen soll.
Zitat:Bei den Vereinigten Staaten von Nordaemerika wird ja auch nicht aufgedröselt und dramatisiert, wie die Handelsbilanz zwischen den US-Bundesstaaten ist.Die USA haben auch wieder ein anderes wirtschaftliches System, und nicht nur eine Währungsunion mit Binnenmarkt.
Ach ja, woher nimmst du die Gewissheit das die Aussage vom Axa-Chef stimmt? Nur weil er - wie er selbst am Anfang erklärt - sich als "Europäer" sieht?
Last not least: Es geht hier um Exporte, gerade weil es hier beim Euro auch um Kaufkraft geht!