29.06.2010, 08:35
Natürlich muss jedes größere Schiff iranische Hoheitsgewässer durchfahren, wenn es ein Ziel im Persischen Golf anläuft. Die Schifffahrsstraße führt in beiden Richtungen tief durch iranische Hoheitsgewässer. Schiffe auch Kriegsschiffe müssen sich dort identifizieren, die Ladung anmelden und ihren Kurs durchgeben. Sonst dürfen sie nach internationalem Recht dort nicht passieren. Das Recht auf Boardings und Untersuchung der Ladung haben die Iraner ebenfalls und das praktizieren sie auch. Natürlich sind eine ganze Reihe von Schiffen dort unterwegs, die auch nukleare und militärische Güter an Bord haben. Ersteres müssen keine Atombomben sein :roll:, sondern können auch Güter wie Uranmunition, medizinische Kontrastmittel, etc. beinhalten. Genau jenen würde ich die Durchfahrt verweigern und entsprechende Waren beschlagnahmen. Natürlich wäre das nur als reine Vergeltungsmaßnahme anzuwenden, die ansonsten keinen Zweck erfüllt. Weiterhin sollte man versucht sein, die Beziehungen zu den Regionalstaaten dadurch nicht zu belasten. Wenn möglich sollte man also gezielt Güter von Ländern aus dem Verkehr ziehen, die eine feindliche Politik betreiben oder sich dazu haben kaufen lassen.
Meine Erwartungshaltung gegenüber der iranischen Regierung wäre gewesen, dass sie entsprechend reagiert. Zumindest die Pasdaran haben sich schon entsprechend geäussert ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8904030545">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8904030545</a><!-- m --> ) und nach den neuen Vorgaben fällt der Küstenschutz in ihr Ressort. Aber bisher gab es auch noch keinen akuten Grund.
Währenddessen nun die Antwort auf das jüngste Gesprächsangebot der Iran 6 direkt nach der neuen Sanktionsrunde:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8904071532">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8904071532</a><!-- m -->
Meine Erwartungshaltung gegenüber der iranischen Regierung wäre gewesen, dass sie entsprechend reagiert. Zumindest die Pasdaran haben sich schon entsprechend geäussert ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8904030545">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8904030545</a><!-- m --> ) und nach den neuen Vorgaben fällt der Küstenschutz in ihr Ressort. Aber bisher gab es auch noch keinen akuten Grund.
Währenddessen nun die Antwort auf das jüngste Gesprächsangebot der Iran 6 direkt nach der neuen Sanktionsrunde:
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Zitat:Ahmadinejad Announces Iran's Conditions for Future N. Talks
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"Continuation of the talks requires that parties to the talks with Iran declare their views about Iran's questions transparently," Ahmadinejad said in a news conference here in Tehran today.
"We ask them (Iran's negotiating partners) to announced their stance on the Zionist regime's (Israel) atomic bombs," Ahmadinejad said, explaining that Tehran will have different approaches for talks with those states which support and those which do not support possession of atomic bombs by the Israeli regime.
Commenting on Tehran's second condition for the talks, President Ahmadinejad asked the other sides involved in nuclear talks with Iran to announce their commitment to the nuclear Non-Proliferation Treaty (NPT) clearly and transparently.
As regards the third condition, Ahmadinejad said, "These countries should declare what they are seeking through talks with Iran. Do they want to befriend us or do they seek enmity?"
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"We will postpone the talks to the end of Mordad (mid August)… and we will resume negotiations then so that they behave themselves and learn how to speak with the other nations," he said.
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