01.06.2010, 20:58
Also, ich würde sagen, das Israel noch außergewöhnliches Glück hatte, das keine Soldaten getötet wurden. Normalereise ist jedesHmit einigen Karabinern und Handfeuerwaffen ausgerüstet. Von daher waren Messer, Eisenstangen uund Zwillen noch ausgesprochen human.
Das Israel ein unter türkischer Flagge fahrendes Schiff entert, ist für mich erstmal solange illegal, bis Israel der Türkei den Krieg erklärt hat. So lange hat ein türkisches Schiff jedes Recht, wie jedes andere Schiff auch, das Mittelmeer zu befahren und Güer von A nach B zu befördern. Innerhalb der 12-Meilen-Zone hätte Israel die Flotille meinetwegen aufbringen, torpedieren, auf Minen laufen lassen können... innerhalb ihrer Hoheitsgewässer dürfen die Juden meinetwegen tun und lassen, was sie wollen.
Aber keinen Meter davor. Wo kommen wir denn da hin?
Demnächst erklärt wahrscheinlich Holland die deutsche Bucht zur Sperrzone und bringt alle Schiffe, die nach Rotterdam fahren auf, oder wie?
Die hohe See gehört allen Völkern und darf von allen genutzt werden.
Wer dagegen verstößt, ist ein Pirat (meinetwegen Freibeuter) Denn ein Pirat ist nach konservativer Interpretation jemand, der in friedenszeiten Handelsschiffe angreift, in seinen Besitz bringt und die Besatzung töte und/oder Gefangennimmt. Schon das anbordkommen auf hoher See, ohne Erlaubnis des Kapitäns, ohne das man einer Zollbehörde etc. des Staates, unter dessen Flagge er fährt repräsentiert, ohne seemännische Notlage, kann/muss als Piraterie gedeutet werden. Sollten die Enterer auchnoch bewaffnet sein, ist die Situation eigentlich klar.Was steht nochmal auf Piraterie?
Laut deutschem Recht:
§ 316 c StGB "(2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.
(3) Verursacht der Täter durch die Tat wenigstens leichtfertig den Tod eines anderen Menschen, so ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.
(4) Wer zur Vorbereitung einer Straftat nach Absatz 1 Schußwaffen, Sprengstoffe oder sonst zur Herbeiführung einer Explosion oder eines Brandes bestimmte Stoffe oder Vorrichtungen herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verwahrt oder einem anderen überläßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft".
Wodurch unterscheidet da ein Spezialkommando der israelischen Marine von indoesischen oder somalischen Piraten? Doch nur, das sie einen offiziöses Befehl eines Staates haben...
Da das verfolgen von Piraten globales Recht (und globale Pflicht) aller Ntionen ist, würde das israelische Enrkommando also bei uns für zehn Jahe und mehr in den Bau wandern...
Nicht zu vergessen, auch Israel hatte füher seine Probleme mit einer vergleichbaren Blockade. 1947 wurde ein jüdisches Flüchtlingschiff, die Exodus, von der britischen Marine in internationalen Gewässer widerholt gerammt, schließlich geentert und aufgebracht , nach Haifa eingebracht. Drei Tote unter der Besatzung. Wer aus eigener,bitterer Erfahrung nicht lernt, der ist nur zu bemittleiden.
Das Israel ein unter türkischer Flagge fahrendes Schiff entert, ist für mich erstmal solange illegal, bis Israel der Türkei den Krieg erklärt hat. So lange hat ein türkisches Schiff jedes Recht, wie jedes andere Schiff auch, das Mittelmeer zu befahren und Güer von A nach B zu befördern. Innerhalb der 12-Meilen-Zone hätte Israel die Flotille meinetwegen aufbringen, torpedieren, auf Minen laufen lassen können... innerhalb ihrer Hoheitsgewässer dürfen die Juden meinetwegen tun und lassen, was sie wollen.
Aber keinen Meter davor. Wo kommen wir denn da hin?
Demnächst erklärt wahrscheinlich Holland die deutsche Bucht zur Sperrzone und bringt alle Schiffe, die nach Rotterdam fahren auf, oder wie?
Die hohe See gehört allen Völkern und darf von allen genutzt werden.
Wer dagegen verstößt, ist ein Pirat (meinetwegen Freibeuter) Denn ein Pirat ist nach konservativer Interpretation jemand, der in friedenszeiten Handelsschiffe angreift, in seinen Besitz bringt und die Besatzung töte und/oder Gefangennimmt. Schon das anbordkommen auf hoher See, ohne Erlaubnis des Kapitäns, ohne das man einer Zollbehörde etc. des Staates, unter dessen Flagge er fährt repräsentiert, ohne seemännische Notlage, kann/muss als Piraterie gedeutet werden. Sollten die Enterer auchnoch bewaffnet sein, ist die Situation eigentlich klar.Was steht nochmal auf Piraterie?
Laut deutschem Recht:
§ 316 c StGB "(2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.
(3) Verursacht der Täter durch die Tat wenigstens leichtfertig den Tod eines anderen Menschen, so ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.
(4) Wer zur Vorbereitung einer Straftat nach Absatz 1 Schußwaffen, Sprengstoffe oder sonst zur Herbeiführung einer Explosion oder eines Brandes bestimmte Stoffe oder Vorrichtungen herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verwahrt oder einem anderen überläßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft".
Wodurch unterscheidet da ein Spezialkommando der israelischen Marine von indoesischen oder somalischen Piraten? Doch nur, das sie einen offiziöses Befehl eines Staates haben...
Da das verfolgen von Piraten globales Recht (und globale Pflicht) aller Ntionen ist, würde das israelische Enrkommando also bei uns für zehn Jahe und mehr in den Bau wandern...
Nicht zu vergessen, auch Israel hatte füher seine Probleme mit einer vergleichbaren Blockade. 1947 wurde ein jüdisches Flüchtlingschiff, die Exodus, von der britischen Marine in internationalen Gewässer widerholt gerammt, schließlich geentert und aufgebracht , nach Haifa eingebracht. Drei Tote unter der Besatzung. Wer aus eigener,bitterer Erfahrung nicht lernt, der ist nur zu bemittleiden.