01.06.2010, 18:43
Es gibt erste Stimmen der Aktivisten - UND auch kritische Stimmen aus Israel...
Wobei Herr Paech früher schon einen ziemlich verwirrten Eindruck gemacht (u. a. hat er die Bundestags-Resolution zur Pogromnacht abgelehnt, spricht indirekt Israel das Existenzrecht ab und schwelgt geradezu in antiamerikanischen bis antisemitischen Verschwörungsphantasien) und nicht gerade als "stellvertretend objektiv" sich hervorgetan hat (selbst die Linke hat ihn mehr oder minder abgesägt). Man wird also abwarten müssen, bis weitere Stimmen bekannt sind.
Schneemann.
Zitat:Gaza-Aktivisten erheben schwere Vorwürfe gegen IsraelLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE65007320100601">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 7320100601</a><!-- m -->
Berlin/Jerusalem (Reuters) - Nach dem umstrittenen Militäreinsatz gegen die Gaza-Flotte haben Aktivisten schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben.
"Das war kein Akt der Selbstverteidigung. Das war ein Kriegsverbrechen", sagte der Linkenpolitiker und frühere Bundestagsabgeordnete Norman Paech am Dienstag unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Deutschland. Auch pro-palästinensische Aktivisten aus anderen Ländern widersprachen der israelischen Darstellung, wonach die Soldaten beim Entern der Schiffe angegriffen worden seien. [...]
MILITÄR: SOLDATEN WAREN NICHT RICHTIG VORBEREITET
Die israelische Armee reagierte auf die Kritik. "Es ist klar, dass die Ausrüstung zum Auseinandertreiben der Menge mangelhaft war", sagte der Chef der Streitkräfte, Gabi Ashkenazi. An dem Vorfall beteiligte leitende Marine-Soldaten deuteten ein Versagen der Nachrichtendienste an. Bei der Planung des Einsatzes sei ein solcher Widerstand der Aktivisten nicht erwartet worden, sagte ein ungenannter Leutnant dem Armeeradio. Israelische Zeitungen griffen die Verantwortlichen scharf an, in der Presse war von einem Fiasko die Rede. Ein Kommentator forderte den Rücktritt von Verteidigungsminister Ehud Barak.
Die Organisatoren des gescheiterten Güterkonvois kündigten unterdessen für Anfang nächster Woche einen neuen Versuch an, mit einem Schiff die Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen. Das Militär erklärte daraufhin, man werde auch dieses Schiff stoppen und die Güter kontrollieren. Damit droht eine erneute Konfrontation zwischen den pro-palästinensischen Aktivisten und der israelischen Armee.
Wobei Herr Paech früher schon einen ziemlich verwirrten Eindruck gemacht (u. a. hat er die Bundestags-Resolution zur Pogromnacht abgelehnt, spricht indirekt Israel das Existenzrecht ab und schwelgt geradezu in antiamerikanischen bis antisemitischen Verschwörungsphantasien) und nicht gerade als "stellvertretend objektiv" sich hervorgetan hat (selbst die Linke hat ihn mehr oder minder abgesägt). Man wird also abwarten müssen, bis weitere Stimmen bekannt sind.
Schneemann.