31.05.2010, 15:11
Zitat: Es ist ein Drama dass eine zivile Initiative zur Versorgung der eingeschlossenen Bevölkerung von Gaza derart niedergemetzelt wird. Mein Mitgefühl gilt in erster Linie den Angehörigen der Opfer.Wenn bei dir eine „zivile Initiative“ derart bewaffnet anrückt, dann kann man wohl schlecht von einer „zivilen Initiative“ sprechen. Das wäre Augenwischerei. Und es spielt auch keine große Rolle, welches Ziel der Konvoi hatte. Wenn man an Menschen spenden will, ist das eine Sache, wenn man Partei ergreifen will, ist das auch eine Sache. Aber wenn ich mich trotz Warnungen und offenbar zumindest leicht bewaffnet einem Sperrbereich des Militärs nähere, ja sogar quasi den Versuch eines Blockadebrechers unternehme, so muss ich mit einer dementsprechend heftigen Antwort rechnen. Das ist schlicht Dummheit. Abgesehen davon waren offenbar auch – natürlich medienwirksam – zwei Parteimitglieder der Linkspartei an Bord. Sieh an...
Samsun85 schrieb:
Zitat: Abgesehen davon hat sich dieses Ereignis außerhalb israelischer Gewässer abgespielt.Das ist i. d. T. ein Punkt, der mir auch auffiel und den ich im Grunde nicht gutheißen kann. Wenn man in ein Sperrgebiet trotz Warnungen eindringt, muss man mit Ärger rechnen. Und den gab es ja auch. Andererseits frage ich mich dennoch, weshalb sich dies offenbar in internationalen Gewässern und nicht im Sperrbereich oder israelischen Gewässern (wo es logisch gewesen wäre) abgespielt hat? Bzw. wo genau hat es sich denn nun genau abgespielt, war es doch im Sperrbereich oder nicht? Hat dazu jemand vielleicht was genaueres? Danke.
@All
Ich sehe schon wieder ein „Thread-Closing“ am Horizont aufziehen. Das Thema ist heikel und es dürften höchstwahrscheinlich bald die Gemüter wieder mal hochkochen (ich nehme mich nicht aus). Insofern: Reißen wir uns alle ein bisschen am Riemen, dann könnte vielleicht eine normale Diskussion halbwegs bestehen bleiben.
Gruß. Schneemann.