26.05.2010, 22:56
Dummerweise kann man in diesem dynamischen Finanzsystem nicht wirklich klar und endgültig trennen zwischen Rettung von Banken und Rettung von Staaten, denn Staaten wie Banken sind die großen Cluster, die großen Kerne im Fluß- und Verwebungssystem des Finanzmarktes und damit in diesem System aufeinander angewiesen. Die aufgeblähten Staatskredite basieren denn worauf? Auf den Sparanlagen der Bevölkerungen? Wie sollen denn bitte schön die 43 Billionen Dollar Gesamtverschuldung der knapp 30 OECD Staaten von den Sparanlagen allein in diesen Ländern getragen werden und dazu noch die ganzen Privat- und Unternehmensschulden?
Nein, hier spielen Banken und ihre Wertschöpfung bzw. die Kapitalschaffung aus dem Nichts bei der Kreditvergabe eine riesige Rolle. Etwas vereinfacht ausgedrückt: Die Staatsschulden sind nunmal die Kredite der Banken und wenn eine Seite plötzlich Probleme hat, wird auch die andere Seite Probleme bekommen. Das ist nunmal die dunkle Seite der gewachsenen Interdependenz und Volatilität im Finanzsektor, die andererseits aber lange und viel Liquidität und Kapital für Produktion und unseren Wohlstand bereit gestellt hat. Alles hat eben mindestens zwei Seiten...
Nein, hier spielen Banken und ihre Wertschöpfung bzw. die Kapitalschaffung aus dem Nichts bei der Kreditvergabe eine riesige Rolle. Etwas vereinfacht ausgedrückt: Die Staatsschulden sind nunmal die Kredite der Banken und wenn eine Seite plötzlich Probleme hat, wird auch die andere Seite Probleme bekommen. Das ist nunmal die dunkle Seite der gewachsenen Interdependenz und Volatilität im Finanzsektor, die andererseits aber lange und viel Liquidität und Kapital für Produktion und unseren Wohlstand bereit gestellt hat. Alles hat eben mindestens zwei Seiten...