26.05.2010, 22:24
Nachdem gar die USA schon im letzten Jahr wieder die Verhandlungen und diplomatischen Kanäle nach Damaskus eröffnet haben und gar - wenn ich mich nicht irre - wieder einen Botschafter haben in Damaskus, nachdem die Türkei in nicht gekannter Weise wirtschaftliche und militärische Kooperation mit Damaskus vereinbart hat, nachdem gar die westlichen Kräfte im Libanon begannen, sich mit Damaskus zu arrangieren (besonders symbolisch wichtig: der Staatsbesuch Hariris bei Baschaar Assad vor ein paar Monaten), ist dieser deutsche Fokus auf Syrien eine passende Entwicklung.
Wobei man nicht vergessen sollte: Noch unter der Bush-Administration, als Syrien als enger Vertrauer Irans absolut verfemt und diskreditiert war, hatte Steinmeier in seiner Funktion als Außenminister versucht, Syrien wieder diplomatisch ins Spiel zu bringen. Das war damals an Merkel wegen ihrer Rücksicht auf Israel, aber besonders aufgrund der amerikanischen Kritik und der syrischen Verhandlungsinputs gescheitert.
Von daher wandelt doch tatsächlich Westerwelle hier auf Steinmeiers Spuren...
Wobei man nicht vergessen sollte: Noch unter der Bush-Administration, als Syrien als enger Vertrauer Irans absolut verfemt und diskreditiert war, hatte Steinmeier in seiner Funktion als Außenminister versucht, Syrien wieder diplomatisch ins Spiel zu bringen. Das war damals an Merkel wegen ihrer Rücksicht auf Israel, aber besonders aufgrund der amerikanischen Kritik und der syrischen Verhandlungsinputs gescheitert.
Von daher wandelt doch tatsächlich Westerwelle hier auf Steinmeiers Spuren...