24.05.2010, 21:16
@Tiger:
es schaut tatsächlich so aus, als ob sich nach der Verabschiedung des Pakets wieder eine neue Kakophonie erhebt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:stabilitaetspakt-barroso-zerpflueckt-deutsche-vorschlaege-zur-euro-rettung/50118066.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:stabi ... 18066.html</a><!-- m -->
Aber mit der von der FAZ wiedergegebenen Kritik hat Barroso nicht ganz unrecht.
Es bleibt nur zu hoffen, dass die wichtigen Zwischentöne nicht untergehen. Es geht nämlich um die Entwicklung "nach der Krise", die Barroso anspricht - um den Abbau der Überschuldung der öffentlichen Haushalte. Die ist zwar in den USA oder z.B. auch in Japan noch schlimmer, aber wir wollen uns schließlich keinen Wettbewerb im Schulden machen liefern.
Genau diese Nachricht muss "ankommen" bei den Finanzmärkten, und die wird durch vollmundig heraus posaunte Kritik nur aus den Schlagzeilen der Medien verdrängt.
es schaut tatsächlich so aus, als ob sich nach der Verabschiedung des Pakets wieder eine neue Kakophonie erhebt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:stabilitaetspakt-barroso-zerpflueckt-deutsche-vorschlaege-zur-euro-rettung/50118066.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:stabi ... 18066.html</a><!-- m -->
Zitat:24.05.2010, 18:46<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E18D6AE5B08E3439CB7DD3A9F3A86AFC7~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html</a><!-- m -->
Stabilitätspakt
Zitat:Barroso zerpflückt deutsche Vorschläge zur Euro-RettungBerlin will den Stabilitätspakt verschärfen. EU-Kommissionspräsident Barroso hält viele deutsche Ideen dazu für unpraktikabel. Mit scharfen Worten kritisiert er die Bundesregierung - und wirft ihr Naivität vor.
...
Zitat:EU-Kommissionspräsident BarrosoNun könnte man ja die Meinung vertreten, das sei das übliche Hickhack der Politiker - das feilschen wer mehr zu sagen und damit am Ende mehr Macht hat.
„Deutsche Wünsche sind naiv“
EU-Kommissionspräsident Barroso äußert sich im Gespräch mit der F.A.Z. skeptisch über Forderungen aus Berlin, den Stabilitätspakt zu verschärfen, um Haushaltssünder sanktionieren zu können. Die Regierung Merkel sei mitschuldig an der weitverbreiteten Ablehnung der Euro-Rettungspakete.
24. Mai 2010
EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso wirf den deutschen Politikern vor, sie seien mitschuldig an der weitverbreiteten öffentlichen Ablehnung der Euro-Rettungspakete. Barroso sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe), keine der wichtigen politischen Parteien in Deutschland habe den Bürgern erklärt, wie groß die wirtschaftlichen Vorteile seien, die das Land aus dem Euro ziehe.
Er verwies auf den deutschen Handelsüberschuss in der EU und den Anstieg der deutschen Ausfuhren in andere Mitgliedstaaten. „Wir müssen den Leuten viel deutlicher sagen, was ihnen der Euro gebracht hat.“
Deutsche Stabilitätskultur für ganz Europa
Barroso bezeichnete den Euro im Gespräch mit der F.A.Z. als sehr starke Währung, die nicht das wahre Problem der EU und der Eurozone sei. Ursache der Krise sei vielmehr die Überschuldung der öffentlichen Haushalte. Er hoffe, dass sich als Reaktion darauf nun die deutsche Stabilitätskultur in ganz Europa durchsetze. Dafür sah er erste Anzeichen, wie etwa die neue französische Diskussion über eine Schuldenbremse in der Verfassung....
Aber mit der von der FAZ wiedergegebenen Kritik hat Barroso nicht ganz unrecht.
Es bleibt nur zu hoffen, dass die wichtigen Zwischentöne nicht untergehen. Es geht nämlich um die Entwicklung "nach der Krise", die Barroso anspricht - um den Abbau der Überschuldung der öffentlichen Haushalte. Die ist zwar in den USA oder z.B. auch in Japan noch schlimmer, aber wir wollen uns schließlich keinen Wettbewerb im Schulden machen liefern.
Genau diese Nachricht muss "ankommen" bei den Finanzmärkten, und die wird durch vollmundig heraus posaunte Kritik nur aus den Schlagzeilen der Medien verdrängt.