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Europäische Union
ok, zurück zu Europa und zur Wirtschaft
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:zeitalter-der-globalisierung-das-trilemma-der-weltwirtschaft/50114226.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:z ... 14226.html</a><!-- m -->
Zitat:16.05.2010, 09:30
Zeitalter der Globalisierung
Das Trilemma der Weltwirtschaft
Kommentar
Die Griechenland-Krise beweist, dass Globalisierung, Demokratie und nationale Souveränität nicht miteinander vereinbar sind. Europa muss sich nun entscheiden, welches der drei Ziele es aufgeben will

...
Verlust der Nationalstaatlichkeit

Die dritte Option, die das Trilemma erlaubt, ist die Abschaffung der nationalen Souveränität. Wirtschaftliche Integration und Demokratie werden verknüpft, indem eine politische Einheit zwischen Staaten geschaffen wird. Der Verlust der Nationalstaatlichkeit wird kompensiert durch eine "Internationalisierung" der Demokratie. Man stelle sich das als eine Art globalen Föderalismus vor.

Die USA etwa schufen einen einheitlichen Markt, sobald die föderale Regierung den einzelnen Staaten genügend politische Macht entrissen hatte. Das war kein reibungsloser Prozess, wie der Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 belegt.

Die aktuellen Schwierigkeiten der EU rühren daher, dass die globale Finanzkrise Europa mitten in einem ähnlichen Prozess erwischt hat. Europas Politiker wussten immer schon, dass eine Wirtschaftsunion auch ein politisches Standbein braucht. Dennoch fiel das europäische Politikprojekt weit hinter das Wirtschaftsprojekt zurück.
...

mmerhin kann Europa diese Entscheidungen nach dem Griechen-Desaster nicht länger hinauszögern. Optimisten könnten sogar zu dem Schluss kommen, dass Europa daher letzten Endes gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.

Dani Rodrik ist Professor für Volkswirtschaft an der US-Universität Harvard. <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.project-syndicate.org">www.project-syndicate.org</a><!-- w --> - und er sagt das, worauf ich im Forum auch schon hingewiesen hatte:

a)
Die EU ist politisch in einer Phase, die mit der USA nach dem Unabhängigkeitskrieg (1775 - 1783) vergleichbar ist;
die Erholung durch die gemeinsame Währung und die gemeinsame Wirtschaftspoltik der einzelnen Staaten war danach so groß, dass US-Präsident Thomas Jefferson schon 20 Jahre später am 30. April 1803 mit dem so genannten Louisiana Purchase die französische Kolonie Louisiana von Napoleon I. für damals astronomische 15 Mio $ kaufen konnte. Die Vereinigten Staaten verdoppelten damit ihr Staatsgebiet auf einen Schlag.
Der Bürgerkrieg hat dann die Zentralmach in den USA noch mehr gestärkt, aber bereits die Koordination nach dem Unabhängigkeitskrieg hat einen starken Aufschwung bewirkt.

b)
Was jetzt gebraucht wird ist eine koordinierte europäische Finanz-, Wirtschafts- und Währungspolitik, denn
= Globalisierung können wir nicht abschaffen und
= Demokratie wollen wir nicht abschaffen.

Dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.project-syndicate.org/commentary/eichengreen17/English">http://www.project-syndicate.org/commen ... 17/English</a><!-- m -->
Zitat:Europe’s Historic Gamble
Barry Eichengreen

2010-05-15

BERKELEY – The last few weeks have been the most amazing – and important – period of the euro’s 11-year existence.
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