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Euro, die EU-Währung
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Zitat:15.05.2010, 17:57
Infografik
Der Angriff auf den Euro
Griechische Haushaltskosmetik war nur der Anfang - seit Herbst rollt die Spekulationswelle gegen die Gemeinschaftswährung. Die interaktive Grafik dokumentiert die wichtigsten Stationen des Kursverfalls.
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Kinder, ruhig - die Kaufpreisparität $ zu € ist jetzt in etwa hergestellt, der Kurs ist ungefähr so wie vor einem Jahr und noch meilenweit von den Anfangsjahren des Euro entfernt !
Atempause - gut für die Exportwirtschaft ;-)
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Zitat:EZB-Chefökonom Jürgen Stark
„Wir haben Zeit gekauft, mehr nicht“
Ohne die Interventionen vom vergangenen Wochenende hätte die Krise nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, eine neue Dimension erlebt. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung spricht der Ökonom über den Rettungsschirm für den Euro, die Schuld der Politik und die Unabhängigkeit der Zentralbank.

16. Mai 2010

Herr Stark, ist der Euro in Gefahr?

Der Euro ist nicht in Gefahr. ...
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Ich werde aber nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die Haushaltslage im Euro-Raum günstiger ist als in anderen Regionen der Welt. Die Kapitalmärkte fokussieren sich zur Zeit auf Europa. Doch der Euro ist stabil und wird stabil bleiben. Die Öffentlichkeit kann sich auf die Europäische Zentralbank verlassen.
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Wäre das Euro-System ohne die Interventionen am letzten Wochenende zusammengebrochen?


Wir hätten eine neue Dimension der Krise erlebt. Wir registrierten am Donnerstag und Freitag eine panische Haltung vieler Marktteilnehmer. Die Ursache für die Panik ist nicht restlos geklärt. Es war sicherlich nötig und richtig, dass die Politik eine Rettungsgarantie für bedrohte Euro-Länder gab. Über die Höhe kann man streiten. Die Situation vergangene Woche war aber zweifelsohne prekär.

Das klingt unglaublich: Ein paar Marktteilnehmer werden hysterisch, und die Politik muss einen Rettungsschirm für 750 Milliarden Euro aufspannen.

Wenn die Märkte verrückt spielen, kann niemand die Folgen absehen. Wir wissen aus der Wirtschaftsgeschichte, dass die Dinge eine Dynamik erhalten, die außer Kontrolle gerät. Doch die Politik musste schnell eine Gegenposition entwickeln, um Fehlentwicklungen frühzeitig im Keim zu ersticken.
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Warum ist Griechenland dann überhaupt Euro-Land?

Letztendlich war das eine politische Entscheidung. Die Europäische Zentralbank hatte Bedenken geäußert. Und die wenig belastbaren Statistiken sind ja inzwischen Legende. Wir müssen daraus lernen. Die Politik muss das kleine Zeitfenster jetzt nutzen, um die Regeln des Stabilitätspaktes zu schärfen und mehr Automatismen hereinzubringen.

Was heißt das?

Gegen Länder, die gegen den Stabilitätspakt verstoßen, wird automatisch ein Verfahren eingeleitet, das sehr früh Sanktionen vorsehen sollte. Der Prozess muss entpolitisiert werden. Das ist ein ganz entscheidender Punkt.

Mit dem Stabilitätspakt ist den Deutschen der Euro schmackhaft gemacht worden. Er ist grandios gescheitert.

Er hat gut funktioniert, bis 2003 zwei große Länder ihr politisches Gewicht eingebracht haben, um Strafzahlungen wegen der Verletzung des Paktes zu verhindern.
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Braucht Europa jetzt eine Wirtschaftsregierung?

Wir brauchen eine bessere Koordinierung. Die Verfahren und Instrumente sind vorhanden. Aber alle Euro-Länder müssen ihre Wirtschaftspolitik den Bedingungen der Währungsunion unterordnen. Das bedeutet einen Teilverzicht nationaler Souveränität. Das haben bisher die wenigsten getan.

Was ist denn eigentlich so wunderbar am Euro, dass man ihn um jeden Preis erhalten muss?

Wer den Euro in Frage stellt, stellt die europäische Integration in Frage. Die gemeinsame Währung ist die Krönung des gemeinsamen Binnenmarktes. Die Alternative ist der Rückfall in nationalstaatliches Denken mit allen negativen Folgen und Erfahrungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dazu kommen die ökonomischen Vorteile: Der Euro macht Handel leichter und sicherer. Diese Vorteile aufzugeben wäre fatal. Es lohnt sich wirklich, um ihn zu kämpfen.
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Bingo !
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