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(Land) Future Combat Systems
@Quintus
Zitat:Sehr oft ist der Feind nur für eine geringe Zeit da und identifizierbar. Immer wieder erkennen Drohnen Feinde, bis aber darauf reagiert werden kann, sind diese schon wieder verschwunden. Nur vor Ort befindliche Infanterie kann das heute im Durchschnitt vorhandene Zeitfenster der möglichen Bekämpfung wirklich effizient nutzen.
Ich glaub du fasst den Begriff Drohnen viel zu eng auf. ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Class_I_UAV
Die Tendenz geht ganz klar in Richtung sehr viel kleineren und günstigern Drohnen. Das was du bemängelst ist sicher richtig, dass sie zu teuer sind. Aber man muss zuerst aus der Erfahrung lernen und dann halt neu die Sache überdenken. Deshalb ist doch das Konzept nicht falsch, wenn es Kinderkrankheiten gibt.
So wie ich es verstehe, werden in Zukunft bei der Army Drohnen eingesetzt, die bewaffnet um die 60kg wiegen, Feinde die für die Infanterie nicht zusehen sind, von oben viel leichter ausschalten können. Das was eben schon mit den kleinen Aufklärungsdrohnen gut bei den Infanterieeinheiten funktioniert, versucht man jetzt auch in bewaffneter Form umzusetzen.

Zitat:Die für diese Strategie notwendige Menge an Drohnen und ihre Empfindlichkeit gegen feindliche Waffen, machen diese Kampfweise aber viel zu teuer.
Es gehen fast keine Drohnen durch Feindeinwirkung verloren. Es ist die Technik und die fehlende Automatisierung gerade im Landeanflug die für die meisten Verluste verantwortlich sind. Man muss sehen dass die künftigen Drohnen extrem klein und dementsprechend auch kaum zu bekämpfen sein werden. Ich glaub das Problem ist erkannt und es ist ja auch ein Part der aus dem FCS überlebt hat.

Zitat:Im Koreakrieg oder in der Anfangszeit des Vietnamkrieges als man noch M14 verwendete, verbrauchte man sehr viel weniger Schuß pro getötetem Gegner. ... Gerade dieser Umstand spricht eindeutig für meine Aussage, daß man neue Infanteriewaffen braucht.
Aus meiner Sicht ist das rein von den Umgebungsfaktoren abhängig. Mit
der Waffenperformance hat das nichts zu tun. Ist der Feind im Dschungel immer getarnt oder taucht er in der Zivilbevölkerung immer wieder ab, verschleudert man unendlich viel Munition.

Zitat:Das läßt sich kostengünstig durch Infanterie erreichen die zugleich das Gelände wirklich besetzen kann, ...
Kostengünstig ist es auf keinen Fall. Solang du einfach etwas besetzt hältst, hast du das Problem doch nicht gelöst. Der Gegner hat Zeit, der kann auch 3 Jahre warten. Immer wieder ein paar gezielte Terroranschläge mit vielen menschlichen Opfern, während du deine 200000 Mann durchfüttern musst. Sobald du die abziehst, ist wieder alles beim Alten. Du brauchst ein System mit dem man kostengünstig überwachen kann und dazu eigenen sich Drohnen hervorragend. Wir stellen uns das viel zu einfach vor. Die Taliban haben viel Zeit. Viel mehr als die USA.

Zitat:Solange unsere Gesellschaft so beschaffen ist, werden wir ohnehin jeden Krieg verlieren. Auch deinen Drohnenkrieg.
Die Drohnen machen einen solchen Krieg eher führbar. Dass man einen solchen Krieg gewinnen kann, ist eh fraglich. Mit einem Heer von 200000 Mann bleibst du auf jeden Fall nicht lang dort unten. Das ist mal sicher und ob sich nach der kurzen Verweildauer was verbessert hat, darf bezweifelt werden.

Zitat:Dieses Zeitfenster der Bekämpfbarkeit durch Drohnen zu nutzen, würde aber gewaltige Mengen von Drohnen nötig machen und die Kosten dafür wären viel zu hoch, daß ganze System viel zu anfällig für Störungen und Gegenmaßnahmen des Feindes.
Ach was, nur weil die ein unverschlüsseltes Videosignal auffassen können, ist doch die Technik nicht gefährdet. Also sorry, da könntest du jeden Flieger lahm legen, der ist vollgestopft mit Elektronik. Der Mensch bedient nur noch ein paar Knöpfchen, macht ja nichts selber, ist alles Interface, Zielsysteme basieren zum Teil auf externen Quellen, würde auch alles nicht mehr funktionieren wenns so einfach zu stören wäre.

Der Mensch funktioniert leider im Kampf auch sehr nur sehr bedingt. Studien dazu sind ja erschreckend, nicht mal 20% schiesst wirklich auf den Feind, die Hälfte schweisst sich vor Angst in die Hose. Ich mein das gar nicht abwertend, es ist leider einfach so. Man muss doch die Story vom funktionierenden Infanteristen auch nicht übertreiben. Der ist leider trotz guter Ausbildung alles andere als perfekt, nur bedingt funktionsfähig wenns um sein eigenes Leben geht.

Das Ziel den Mensch an eine Konsole zu stellen, damit er besser seinen Kampfauftrag erfüllen kann, den wird man konsequent verfolgen, da bin ich 100% von überzeugt. Schlussendlich werden wir immer mehr relativ einfache technische Helfer haben und der Mensch viel weniger vor Ort sein als das heute noch der Fall ist. Es ist ja nicht so, dass der Mensch nicht entscheidet, er ist einfach nicht mehr im Gefecht vor Ort.
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