13.05.2010, 13:08
Erich schrieb:.....dazu passt jetzt auch diese Information:
d)
Ein letzter Fehler ist das "blinde Vertrauen" auf das Oligopol der Rating-Agenturen.
Die haben die "Giftpapiere", die heute in Bad-Banks ausgelagert werden, vor der Finanzkrise mit Triple-A bewertet - Unsinn!.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~EA48BD8D2671F4DC4A6794A054C225F15~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B1495 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Finanzkrise<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,694650,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 50,00.html</a><!-- m -->
Acht Großbanken im Visier amerikanischer Ermittler
Schwere Vorwürfe gegen acht Großbanken: Die New Yorker Staatsanwaltschaft ermittelt Zeitungsberichten zufolge unter anderem gegen die Deutsche Bank. In der Immobilienkrise seien Rating-Agenturen in die Irre geführt worden, damit sie Hypothekenpapiere besser bewerteten, so die Anschuldigung.
13. Mai 2010
Die Deutsche Bank und sieben weitere Finanzinstitute sind amerikanischen Zeitungsberichten zufolge wegen der Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten ins Visier von Ermittlern geraten. Die New Yorker Staatsanwaltschaft gehe dem Verdacht nach, die Banken hätten Rating-Agenturen in die Irre geführt und sie so zu einer besseren Bewertung von Hypothekenpapieren gebracht, berichtete die „New York Times“ am Donnerstag.
Neben der Deutschen Bank sind demnach Crédit Agricole, Credit Suisse, UBS, die Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley, und Merrill Lynch, die inzwischen zur Bank of America gehört, betroffen.
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Die internationale Finanzkrise geht zu einem wichtigen Teil auf die schwere Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten und das Platzen der Spekulationsblase 2008 zurück.
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Zitat: 13.05.2010auch die Diskussion dazu ist interessant - und was ich mich frage: wenn es schon möglich ist, bestimmte Papiere "aus Gefälligkeit" hoch zu puschen, dann dürfte es auch möglich sein, andere Papiere "übervorsichtig" oder besser - in den Boden zu "raten".
Untersuchungen wegen Rating-Tricks
US-Ermittler knöpfen sich Großbanken vor
Wieso haben Rating-Agenturen Ramschhypotheken jahrelang exzellent bewertet? Dieser zentralen Frage der Finanzkrise geht die US-Justiz jetzt nach: Sie prüft laut "New York Times", ob die Banken getrickst haben. Auch die Deutsche Bank soll sich erklären - und gerät zugleich in einem anderem Verfahren unter Druck.
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US-Berichte: Auch SEC hat Deutsche Bank im Visier
Die Deutsche Bank wollte sich auch nicht zu Berichten des "Wall Street Journal" und des US-Wirtschaftssenders Fox Business äußern, denen zufolge sie außerdem ins Visier der US-Börsenaufsicht SEC geraten sind. Sie und die Citigroup seien Gegenstand von Untersuchungen, von denen bisher öffentlich nur bekannt war, dass sie sich gegen Goldman Sachs und zuletzt auch Morgan Stanley richten. In dem Verfahren geht es darum, ob Banken Anleger beim Verkauf von CDOs in die Irre geführt haben.
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Und damit wären wir wieder bei den sachlich überzogenen spreads, die etwa von griechischen zu - sagen wir mal allgemein - angloamerikanischen staatlichen Schuldverschreibungen im Raum stehen.