06.05.2010, 20:47
revan schrieb:....Ach Revan, es ist schon fast rührend, wie Du Dich gegen jede Logik und Vernunft an Spekulationsblasen fest klammerst.
Fazit: Euro entzaubert, EZB entzaubert, Euro vielleicht sogar Tod (ich hoffe es nicht). Also das heißt Dollar ohne Alternative, US Dollar = Leitwährung und somit sind die Obama Schulden auch noch tragbar. :wink:
;-)
Darf ich Dir einen Tip geben?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/Wann-Staatsschulden-den-Wirtschaftsmotor-abwuergen/story/29476867">http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunkt ... y/29476867</a><!-- m -->
Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubBA38892BD32C4247883F32A9066B139A/Doc~E4DCD27A8A0254C16BD47844F84412306~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubBA38892BD32C424 ... ezial.html</a><!-- m -->
Eine Frage drängt sich da besonders auf: Führen die angehäuften Schulden zu einem langsameren Wachstum? Die zwei renommierten amerikanischen Ökonomen Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff sind dieser Frage nachgegangen. Dazu haben sie über 3700 jährliche Entwicklungen von 44 Ländern über die Zeitdauer von 200 Jahren untersucht. Ihre eben veröffentlichte Untersuchung liefert klare Antworten.
Solange die Staatsverschuldung noch unter einem Verhältnis von 90 Prozent zum Bruttoinlandprodukt BIP liegt, besteht für das Wirtschaftswachstum keine Gefahr. Liegt die Verschuldung allerdings höher, fällt das Wachstum im Durchschnitt um mehrere Prozent tiefer aus. Die selbe Beobachtung lässt sich sowohl für entwickelte wie aufstrebende Volkswirtschaften machen.
Auslandschulden wiegen schwer
Ein deutlicher Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Volkswirtschaften zeigt sich allerdings bei Schulden gegenüber dem Ausland (staatlich und von Privaten). In diesem Fall nimmt das Wachstum schon bei einer Verschuldung von 60 Prozent im Verhältnis zum BIP um etwa 2 Prozent ab. Bei einer Rate von über 90 Prozent halbiert es sich sogar.
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(bazonline.ch/Newsnetz)
Erstellt: 06.01.2010, 20:54 Uhr
Zitat:Finanzmärkte<!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/559983/index.do">http://diepresse.com/home/wirtschaft/fi ... 3/index.do</a><!-- m -->
Hohe Staatsschulden belasten das Wirtschaftswachstum
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12. Februar 2010
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Eine Schuldenlast, die mehr als 90 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmacht, hat in der Vergangenheit in vielen Ländern spürbar das Wirtschaftswachstum belastet. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der amerikanischen Ökonomen Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff, die im vergangenen Jahr mit "This Time is different" ein vielbeachtetes Buch über zahlreiche Finanzkrisen in den vergangenen 800 Jahren vorgelegt hatten. Darin waren die beiden Autoren unter anderem zu der Erkenntnis gekommen, dass stark steigende Staatsschulden eine typische und langfristig belastende Begleiterscheinung bei der Bewältigung schwerer Finanzkrisen bilden. Gleichzeitig gehen nach einer Krise die privaten Schulden häufig zurück.
Der Befund, dass ab einer Grenze von 90 Prozent Staatsverschuldung am BIP das Wirtschaftswachstum deutlich leiden lässt, gilt nach diesen Untersuchungen für Industrienationen wie für Schwellenländer.
Zitat:"Todesfalle Schulden": Staaten droht Teufelskreislauf<!-- m --><a class="postlink" href="http://magazin.am-finanzplatz.de/aktuelles/staatsverschuldung-ueber-90-prozent-der-wirtschaftsleistung-bremst-volkswirtschaft-2815">http://magazin.am-finanzplatz.de/aktuel ... chaft-2815</a><!-- m -->
22.04.2010 | 12:03 | (DiePresse.com)
Steigt die Staatsverschuldung über 90 Prozent an der Wirtschaftsleistung, bremse sich das Wachstum ein, warnt US-Ökonom Kenneth Rogoff. Die USA drohen die 90-Prozent-Schwelle bereits 2010 zu erreichen.
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Zitat:23. April 2010so, und nun lies nochmal, wie hoch die Staatsverschuldung in den USA ist:
Staatsverschuldung über 90 Prozent der Wirtschaftsleistung bremst Volkswirtschaft
Hunderte Finanzkrisen der letzten achthundert Jahre untersucht
Wenn die Schuldenquote im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung über 90 Prozent steige, wirke das „wie eine Bremse“, warne der US-Ökonom Kenneth Rogoff] laut Handelsblatt. Rogoff und seine Kollegin Carmen Reinhart hätten in ihrem am 22. April 2010 erschienenen Buch „Dieses Mal ist alles anders“ Hunderte Finanzkrisen der letzten achthundert Jahre untersucht, meldete diePresse.com am selben Tag:
Sie hätten dabei einen brisanten Zusammenhang zwischen der Schuldenlast eines Staates und dem Wirtschaftswachstum feststellen können.
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– der IWF gehe für die USA bereits im Jahr 2010 von einem Überschreiten der 90-Pozent-Schwelle aus.
Quelle: diePresse.com, 22.04.2010
Erich schrieb:....und dann schau nochmal nach der Höhe der privaten Schulden in den USA:
... dazu die neuesten (!) Zahlen aus Euro-Land und den USA:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-54361-3.html">http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos ... 361-3.html</a><!-- m -->
Zitat:Prognose 2010 für EuroLand: 84 % des BIP<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-54553-4.html">http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos ... 553-4.html</a><!-- m -->
Zitat:Prognose 2010 für USA: 94,4 % des BIP
Zitat:...und das Schlimmste dabei: die USA haben ihre Staatsverschuldung nicht nur seit Jahren (vor allem unter dem von Dir so angehimmelten Bush jr,) massiv aufgebaut, sondern das sind zu allem Überfluss auch noch weitestgehend Schulden im Ausland.
Schulden der privaten nichtfinanziellen Sektoren (Verbraucher und Firmen) seit Mitte 2007 von 167 auf 170 Prozent des BIPs
...
Wer da noch von einem deutlichen Wirtschaftswachstum in den USA (zum Schuldenabbau?) träumt oder gar vom Dollar als weltweit unumstrittener Leitwährung, der ist ein Tagträumer ... einfach aufgrund der Faktenlage, die von den Rating-Agenturen und Spekulanten auch nicht wegdiskutiert werden kann.