Libanon
Das vermeintliche "Problem" ist daher gedichtet. Muss man sich dafür nicht entschuldigen, kulturelle Bande mit seinen Nachbarn und trditionellen Verbündeten zu unterhalten. Das gleiche sagt man ja auch über die Kontakte zu den Irakern, insb. den Schiiten. Andere Religionen, Völker, Kulturen machen das sicherlich auch. Nicht wahr? Wieso nimmt sich also dieser Mensch das Recht heraus, iranische Kultur, schiitische Religon, die persische Sprache oder gar Landesprodukte auf seine Landesgrenzen zu verweisen?

Da versteckt sich der Kulturkämpfer vor allem unter seiner Haut. Denn die in jenem Fall andere Kultur versucht er uns ja hier als Bedrohung zu verkaufen. Also eine Bedrohung für eigene kulturelle Einflüsse in der Region südlich von Beirut. Das wurmt jetzt wohl, dass die andere dort siegreichere von irgendwo herkommt, wo man Euphrat und Tigris bereits hinter sich gelassen hat. Fürchterlich.

Zitat:wenn das so ist, dann hätten wir uns die Sympathie für den Iran in der Region selbst zuzuschreiben ... *grübel*

..und schon haben wir einen Schuldigen gefunden, warum der Beliebtheitspreis dort nicht gewonnen wurde. :roll:

Aber grundsätzlich hast Du Recht. Das der Iran und eine Partnerschaft mit ihm in Teilen der Bevölkerung einiger Länder an Zuspruch gewonnen hat bzw. sich dieser sogar unter der jeweiligen Vorherrschaft einer anderen Macht halten konnte, liegt auch daran dass die Iraner ein recht zuverlässiger Partner waren, während eigentlich alle anderen, also die Golfmonarchen, Arabische Nationalisten, Sowjets, Amerikaner, Engländer, Israelis es dort unten schlichtweg verzappelt haben sich Freunde zu machen. Letztere jeden anderen Mitspieler schon mindestens zweimal verarscht.
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