06.04.2010, 23:53
Was Karsai so von sich gibt kann man ohnehin getrost in die Mülltonne kloppen. Wir hatten seinerzeit mit dem Deutschen Bund eine stärkere Zentralgewalt, als die Afghanen heute mit dem Regime in Kabul.
Und die Sympathie des einfachen Volkes? Schön wenn man sie hat, aber die Entscheidungsträger findet man dort sicherlich nicht.
Will man in Afghanistan weiterhin westliche Truppen stationiert haben, führt kein Weg an den Stammesfürsten und Warlords vorbei. Dürfte bloß ein diplomatischer Alptraum sein, die alle unter einen Hut zu bringen. Geld, Waffen und diverse für diese Machthaber interessanter Güter als Schmiermittel sind sicherlich nicht das Problem. Aber die Feindseligkeiten untereinander. Was interessiert es einen lokalen Stammesfürsten, wenn ihm der lokalen U.S. Colonel sagt das er doch bitte aufhören soll seine Nachbarn zu drangsalieren? Da lacht der Afghane nach dem Motto "Die Fehde bestand schon lange bevor ihr damals von der Mayflower gekrochen seid." (sofern er sich in der Geschichte so gut auskennt).
Dort drüben ticken die Uhren halt etwas anders.
Wenn die USA/NATO unbedingt langfristig im Land verbleiben will, muss sie sich eben den Gegebenheiten anpassen. Sprich: Will man nach dem Abzug der ja ab 2011 anlaufen soll, dort noch Basen betreiben, wird man sich mit den lokalen Stammesfürsten der betreffenden Regionen und den Stammesfürsten durch deren Gebiete die Nachschublinien laufen einigen müssen und ansonsten sich fein aus den inneren Angelegenheiten der Afghanen raus halten.
Und die Sympathie des einfachen Volkes? Schön wenn man sie hat, aber die Entscheidungsträger findet man dort sicherlich nicht.
Will man in Afghanistan weiterhin westliche Truppen stationiert haben, führt kein Weg an den Stammesfürsten und Warlords vorbei. Dürfte bloß ein diplomatischer Alptraum sein, die alle unter einen Hut zu bringen. Geld, Waffen und diverse für diese Machthaber interessanter Güter als Schmiermittel sind sicherlich nicht das Problem. Aber die Feindseligkeiten untereinander. Was interessiert es einen lokalen Stammesfürsten, wenn ihm der lokalen U.S. Colonel sagt das er doch bitte aufhören soll seine Nachbarn zu drangsalieren? Da lacht der Afghane nach dem Motto "Die Fehde bestand schon lange bevor ihr damals von der Mayflower gekrochen seid." (sofern er sich in der Geschichte so gut auskennt).
Dort drüben ticken die Uhren halt etwas anders.
Wenn die USA/NATO unbedingt langfristig im Land verbleiben will, muss sie sich eben den Gegebenheiten anpassen. Sprich: Will man nach dem Abzug der ja ab 2011 anlaufen soll, dort noch Basen betreiben, wird man sich mit den lokalen Stammesfürsten der betreffenden Regionen und den Stammesfürsten durch deren Gebiete die Nachschublinien laufen einigen müssen und ansonsten sich fein aus den inneren Angelegenheiten der Afghanen raus halten.