31.03.2010, 20:00
Nightwatch schrieb:10 Sekunden mit Google:
Leider ging es hernach aber immer weiter den Bach runter mit der F-22.
Du hast aber schon auf das Datum geguckt? Ok es gab diese Überlegung, jedoch erst zu einem Zeitpunkt als die USAF mit Händen und Füßen um mehr F-22 gerungen hat, also hat man einen neuen Grund gesucht mehr F-22 zu rechtfertigen. Der Ersatz der F-15E schien dann eine mögliche Alternative. Das war aber am Ende nur eine Überlegung und nie eine feste Planung und schon garnicht war das Gegenstand der ursprünglichen ATF-Forderungen. Mein Punkt bleibt also gültig, die F-22 war nie als Ersatz für die F-15E gedacht. Man wollte sie mit Hinblick auf mehr Maschinen in die Rolle des F-15E Ersatzes drängen, was aber nicht über die grundlegende Idee selbst hinausging.
Zitat:Wenn man sie irgendwann mal brauchen sollte kann man den eh geplanten 2018 Bomber als FB-22 verwirklichen.
Der sogenannte 2018 Bomber ist die B-3 welche als Ersatz für die B-1 und B-2 geplant ist und das ist eine Lücke die man mit einer FB-22 nicht wirklich füllen könnte. Außerdem ist die B-3 inzwischen verschoben worden und die Kosten einer FB-22 sind auch nicht realistisch abzuschätzen.
Zitat:Es ist sehr sinnig verschiedene Flugzeuge mit vollkommen verschiedenen Triebwerken zu vergleichen.
Natürlich muss man von einem ähnlichen Technologiestand ausgehen und das F135 stellt ja eine Weiterentwicklung des F119 dar.
Zitat:Jo, ich bin den festen Überzeugung das eine F-35 nie in den Bereich einer F-16 kommen wird was die Wartung angeht.
Dem schließ ich mich an.
Zitat:Und wo ist das Problem? Die älteren Legacy Jets werden nach und nach durch UCAVs abgelöst. Verzögern sich die UCAVs beschafft man stattdessen weitere Legacy Fighter um die Flugzeugzahlen konstant zu halten.
Damit steigen dann die Kosten aber wieder an und je mehr Verzögerungen und Probleme es gibt, desto mehr nähert man sich dann auch den gewaltigen Kosten des JSF-Programms an und das während man dann weniger fähige Plattformen zur Verfügung hat.
Zitat:Was wir denn bitte von einem Bombenschlepper verlangt? Es ist schon heute vollkommen schnuppe ob der Pilot im Cockpit oder in Langley sitzt. Diese Entwicklung wird weiter gehen.
Sicher, aber die Situation richtig zu beurteilen und entsprechend zu reagieren ist für einen Piloten vor Ort sicher noch ein bißchen leichter. Auch wird man wohl kaum soviele Kontrollstationen für UCAVs verfügen und wer weiß ob die Datenübertragung nicht künftig leichter gestört oder manipuliert werden kann.
Zitat:Ich sage das das F-35 Programm anders aufgebaut, anders strukturiert ist als das Programm der F-22. Entsprechend kann LM bei der F-35 anders kalkulieren als bei der F-22 und entsprechend die andere Preisentwicklung in der Beschaffung.
Das grundlegende Konzept ist das Gleiche, man plant mit gewissen Stückzahlen und Kosten und ob das nun ein paar hundert oder ein paar tausend sind man vom Prinzip her keinen Unterschied.