29.03.2010, 01:59
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Wahn-und-Groessenwahn/story/23581662">http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/23581662</a><!-- m -->
Zitat:
Wahn und Grössenwahn
Der Euro war als zweite globale Leitwährung neben dem Dollar gedacht. Ein Irrtum: Diese Rolle wird der chinesische Renminbi einnehmen.
Derzeit sind die Chancen für eine Erholung der Weltwirtschaft sehr gut. Optimisten sprechen bereits von einem globalen Wachstum von mehr als 6 Prozent. Zeit also, den Champagner kalt zu stellen? Bleiben Sie vorläufig beim Bier, es gibt noch ein paar Schwierigkeiten: Die Währungsturbulenzen nehmen zu, es droht inzwischen gar ein neuer Handelskrieg. Währungsturbulenzen? Ist das seit Wochen andauernde Hickhack um griechische Schulden und schwachen Euro so schlimm? Nein, das nicht. Aber wer spricht überhaupt vom Euro? Den Ökonomen macht ein ganz anderer Währungsstreit Bauchschmerzen. Die zunehmenden Spannungen um den richtigen Wechselkurs zwischen Renminbi und Dollar.....
....Ein Nebenschauplatz
Der Euro wird in diesem Duell immer mehr an Bedeutung verlieren, Euroland wird zu einem Nebenschauplatz, nicht nur weil er klein ist. «Die EU hat weder die Macht noch die Autorität, um eine wichtige Rolle als Zentrum Europas gegenüber China einzunehmen», stellt Jacques fest. «Das Resultat wird sein, dass Europas Stimme schwach sein wird, wenn es überhaupt mit einer Stimme spricht.»