19.03.2010, 09:20
revan schrieb:Dein Ansatz, dass die Wendigkeit nicht mehr so wichtig ist wie 1970 ist an sich ja gut nachvollziehbar, ...Du bist extrem diesbezüglich. Absolut quartettparameterbezogen. Argumentieren nützt gar nichts, du bist in diesen Zahlen gefangen.
Bei der F35 hat man viel mehr als nur die Wendigkeit und die Geschwindigkeit vermasselt. ...
Zitat:Das Flugzeug hat auch keine zur F22 vergleichbaren Stealth Fähigkeiten und kein zur F22 vergleichbares Radar und es ist auch äußerst dürftig bewaffnet (4 SDBs oder 2 JDAMs ist armselig).Wieder diese Erbsenzählerei mit den Bomben. Nur weil das Radar etwas weniger Reichweite hat ist es schlechter? Vielleicht löst es besser auf, vielleicht besitzt es in Kombination mit dem eletkrooptischen Sensor die deutlich bessere Zielerfassung. Ganz bestimmt für den Bodenkampf, vielleicht aber im Hinblick auf den BVR-/Luftkampf mit schwer entdeckbaren Flugzeugen auch die bessere Lösung. Du und die Kritiker haben doch nicht den Einblick in die Technik die euch zu einem vernüftigen Urteil befähigen würde. Ich auch nicht, das geb ich gerne zu.
Zitat:So etwa wen ich rechtverstanden habe, behauptest du das Luft-Luft Fähigkeiten weniger, ja bedeutend unwichtiger sind als die primitive Fähigkeit eine Bombe auf ein Bodenziel abzuwerfen.Ja, der Luftkampf wird extrem überbewertet, der prozentuale Anteil gegenüber Bodenmissionen ist lächerlich klein. Die Herausforderung ist es bei 1000km/h in kürzester Zeit Ziele zu finden und Kollateralschaden zu vermeiden. Da man in Zukunft deutlich mehr Abstand zum Boden halten muss als das jetzt noch mit der A-10 der Fall war, seh ich keine andere Lösung als eine neue Ära in der Sensorik/Zielauffassung gegenüber Bodenzielen. Mehr Abstand zum Boden bedeutet dass das Auge als Sensor eben nicht mehr reicht. Also braucht es eine neue Art von Zielauffassung gegnüber dem Boden. Da das nicht so simpel ist wie in der Luft wo man bis vor Kurzem jeden Jäger auf 70-150km (Lenkwaffenreichweite) mit dem Radar erfassen konnte, gibts hier vergleichsweise viel die grösseren Probleme bezüglich Sensorik.
Zitat:Sprich was macht die F35 mit ihren ah so tollen Bombardierungsfähigkeiten wenn der Gegner sie einfach mit einer S400 oder einer SA17 von Himmel fegt? Was macht die F35 wenn die gegnerische Luftwaffe sie einfach in Luft-Luft Kampf vernichtet?Das sind deine Behauptungen. Die F-35 wird in 90% der Luftkämpfe keinen Deut schlechter abschneiden als die F-22. Die Aviatikfans glauben das nur, weil die F-22 die physikalisch besseren Paramter für den Dogfight aufweist. Das ist aber in 90% der Fälle nicht relevant.
Zitat:Was hilft der F35 der ganze Ergonomische und Technische Schnickschnack wenn sie von einer modernen SAM Batterie, weil ihr Stealth zu schlecht ist, leicht erfasst und vernichtet wird?Aufgrund der günstigeren Wartung soll man etwas an Stealtheigenschaften geopfert haben. Wenn man die Wartungskosten damit deutlich senken kann, ist es sicher der richtige Schritt, denn die F-22 ist im Unterhalt zu teuer. Können wir wiederum nicht beurteilen ob die Reduktion der Wartungskosten gelingt. Kritiker sagen Nein, die anderen Ja. Der Versuch zumindest, ist in meinen Augen dringend nötig, denn das was die F-22 an Unterhalt kostet, ist für deutlich mehr Maschinen nicht zu verantworten.
Zitat:Fakt ist aber das die F16, F18, F15E alles das machen können, was die F35 mall köönen soll, die F35 ist daher keine relevante Steigerung der Kampfkraft.Umfassendes automatisches Selbstschutzsystem ist bei diesen Typen nicht vorhanden, Sensorfusion für die Zielerfassug für Luft- und Bodenziele, Vernetzung aller gesammelten Information von allen anderen Einheiten ermöglicht dir ein viel umfassenderes Bild (wie wenn du 20 Radare hättest) auch nicht vorhanden, Stealtheigenschaften auch nicht, das sind doch die Schlüsselfaktoren die in diesen Flugzeugen allesamt nicht oder nur in geringem Ausmass vorhanden sind.